Kripo stellt 90.000 Euro Falschgeld sicher

KELHEIM - Der Aufmerksamkeit einer Kassiererin in einem Kelheimer Supermarkt und der Kriminalpolizei Landshut sowie dem Bayerischen Landeskriminalamt ist es zu verdanken, dass rund 1800 gefälschte 50-Euro-Scheine aus dem Verkehr gezogen wurden. Zwei Personen wurden festgenommen.

Eine 30-jährige Bulgarin wollte ihren Einkauf in einem Verbrauchermarkt mit einem 50-Euro-Schein bezahlen. Die Kassiererin prüfte den Schein mit einem Testgerät und erhielt ein positives Ergebnis. Die hinzugerufene Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Kelheim konnte den Fälschungsverdacht bestätigen.

© Kriminalpolizei

Bei der Durchsuchung der 30-Jährigen wurden weitere Scheine gefunden, die ebenfalls als Fälschungen erkannt wurden. Die Staatsanwaltschaft Regensburg erwirkte hieraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für ihren derzeitigen Aufenthaltsort, bei dem es sich um die Wohnung ihres 34-jährigen Bruders in Kelheim handelte. Dort fanden die Beamten in einem Hinterhof und im dort abgestellten Pkw des Bruders noch eine große Anzahl weiterer Scheine.

Gegen die Frau und ihren Bruder wurde durch das Amtsgericht Regensburg Haftbefehl erlassen, gegen die 30-Jährige wurde er gegen Auflagen wieder außer Vollzug gesetzt. Die Falschgeldzentralstelle des Bayerischen Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen und führte die Spurensicherung sowie eine weitere Durchsuchung durch.

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