Matthias Penkala will für die Freien nach Berlin

2.3.2013, 17:00 Uhr
Matthias Penkala will für die Freien nach Berlin

© Riedel

Mit überwältigender Mehrheit (27 Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen) stimmten die Wahlberechtigten in Kastl für den 22-jährigen Studenten der Politikwissenschaft an der Universität Regensburg. Seit 2008 ist Penkala Mitglied im Ortsverband Mühlhausen und seit 2010 auch im Bundesverband der Freien Wähler.

Er gründete 2010 die Jungen Freien Wähler (JFW) im Landkreis Neumarkt mit heute über 30 Mitgliedern und die Bezirksvereinigung der JFW Oberpfalz und ist seit Gründung Vorsitzender beider Vereinigungen. Er ist weiter stellvertretender Landesvorsitzender der JFW Bayern mit Schwerpunkt Bildung und Energiepolitik, aktiv im Kreis- und Landesvorstand und engagiert sich insbesondere in der Jugendarbeit.

Der Kandidat tritt ein für die „unabhängige, sachbezogene und bürgernahe“ Grundlinie der Freien Wähler und möchte „mit frischem Wind“ für „Politik für den Bürger“ sorgen. Er fordert eine Reform des Parteispendengesetzes, eine Begrenzung von Konzernspenden an Parteien, das Verbot von Beratertätigkeiten von Mandatsträgern im nichtöffentlichen Bereich und – als klarer Gegner der Atomenergie – die Einrichtung eines Energieministeriums auf Bundesebene zur Koordinierung der Energiewende und Endlagerung von Atommüll.

Deutlich sprach sich Penkala für Europa aus mit über 60 Jahren Frieden und Wohlstand – dass aber Staaten für die Schulden anderer aufkommen müssten, geht ihm jedoch zu weit: „Länder, die ihren Haushalt nicht in den Griff bekommen, müssen raus aus der Währungsunion“.

Die Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe liegt ihm am Herzen, verbunden mit einer „gezielten Entbürokratisierung“ zur Unterstützung der bäuerlich-mittelständischen Versorger im Wettbewerb zur internationalen Lebensmittelindustrie.

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