Drei neue Brotsorten kreiert
Mühlhausen: Bäcker Plank ist nun ein "Brotsommelier"
20.11.2021, 08:32 UhrDie bayerische Brotkönigin, Verena Wenger, war in Mühlhausen in dem mittelständischen Unternehmen „Plank GmbH Bäckerei-Café-Konditorei“, um Juniorchef Jakob Plank zu gratulieren. Der Grund: Der gelernte Bäcker- und Konditormeister hat bei mehreren Fortbildungen den Titel „Staatlich geprüfter Brotsommelier" erworben.
Er wollte dem Ganzen eine Krone aufsetzen und Brotsommelier werden. Und das fand die Brotkönigin „super scheee“. Und auch die Tatsache, dass die Plank GmbH gleich drei neue Brotsorten kreiert hat, nämlich „Nussknacker“, „Kartoffel Deluxe“ und „Kürbis Royal“. „Sehr, sehr herzhaft, schmackhaft und aromatisch“, so das Urteil der Schrobenhausenerin nach einem ersten Biss in ein Stückchen „Nußknacker“.
Voll des Lobes
Auch Bürgermeister Martin Hundsdorfer war voll des Lobes und auch stolz, dass ein weiteres innovatives Unternehmen wie die Bäckerei Plank ihren Standort in Mühlhausen hat. „Der Titel eines Sommelier ist vor allem aus der Weinbranche bekannt“, erzählte der Jungunternehmer, ein gebürtiger Berchinger. Er leitet mit seinem Vater Hermann die Firma, die im Jahr 1953 in der Kreuzmühle in Berching durch Hans und Maria Plank neben dem Mühlbetrieb als Lohnbäckerei gegründet wurde.
Zur Info: In Deutschland wird der Brotsommelier seit 2015 an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim ausgebildet. Der staatlich geprüfte Brotsommelier kennt Fakten zur Geschichte des Brotbackens und zu den wichtigsten deutschen, europäischen und weltweiten Brotsorten. Außerdem hat er sich besondere sensorische Fähigkeiten angeeignet, kann feinste geschmackliche Nuancen unterscheiden sowie Genussbeschreibungen zu den verschiedenen Broten vermitteln.
Mit wilder Hefe gebacken
Mit der öffentlichen Bekanntgabe des Titels wird es nun in der Bäckerei Plank in Mühlhausen und in den Filialen auch gleich die drei neuen Brotsorten geben: der „Nusskracher', das „Kartoffel Deluxe" und das „Kürbis Royal". All diese Brote sind mit dem sogenannten „Lievito Madre", einer natürlichen, wilden Hefe, gebacken und somit auf reinster Naturbasis. Durch die wilde Hefe bekomme, so der frischbackene Sommelier, das Brot mehr Zeit zum Ruhen, also einen längeren Gärvorgang, und sei dadurch nicht nur besonders bekömmlich, sondern schmecke sehr saftig und bleibe dadurch auch länger frisch. Doch damit nicht genug: Die Brote enthalten zudem noch wertvolles „Weizen- und Dinkelruchmehl“ und sind dadurch besonders eiweiß- und vitaminreich.
Die erste Prüfung haben die Brote schon bestanden. Denn am 9. November haben alle drei Sorten bei der Brotprüfung des Deutschen Brotinstitutes im Neuen Markt die Note „sehr gut" erhalten. Jetzt dürfen sich die Kunden auf die neuen Brote freuen. In den nächsten drei Wochen wird jeweils eine neue Brotsorte in den Filialen eingeführt. Startschuss ist am Dienstag, 23. November, mit dem "Nusskracher" an den Verkaufstagen Dienstag, Donnerstag und Samstag.
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