Neue Wohnungen im "Tälchen"

15.2.2020, 18:00 Uhr

In einer der vorangegangenen Gremiumssitzung hatte die KFB Baumanagement GmbH vorgestellt, wie das Gebiet am Ottenberg mit 5000 Quadratmetern durch eine Erschließungsträgerschaft umgesetzt werden könnte.

Guido Bauernschmitt vom Ingenieurbüro Team 4 aus Nürnberg stellte das Vorkonzept vor, das nun in einem Bebauungsplan umgewandelt worden war. Das "kleine Tälchen" habe eine einfache Struktur mit einem allgemeinem Wohngebiet und einer Verbindungsstraße zum Erlenweg. Bei den Baugrenzen habe man darauf geachtet, drei Meter Abstand zum Verkehr und zur Nachbarschaft einzuhalten, weiterhin wurde das Biotop am oberen Ende beachtet.

Der schwierigste Punkt an dieser Planung sei die Lage, denn das Wohnbauprojekt liege in einem "markanten Tälchen" und sowohl Quelle als auch Hanglage könnten bei Starkregen zu Problemen führen. Man werde bei Planung und Umsetzung Vorkehrungen gegen Naturgewalten treffen müssen. Angedacht sind laut aktueller Planung drei Vollgeschosse, die bei dieser Hanglage notwendig sind. In der textlichen Festsetzung werden unter anderem Kies- und Schottergärten ausgeschlossen und eine Dachneigung zwischen 15 und 35 Grad festgesetzt. Mit diesem Bebauungsplan werde man insgesamt auf 16 Wohneinheiten kommen. Der Vorentwurf wurde mit einer Gegenstimme gebilligt, damit geht es nun in die öffentliche Auslegung und ins beschleunigte Verfahren.

Im Bezug auf die Teilverfüllung eines Steinbruchs mit Bodenaushub im ehemaligen Steinbruch am Gigglinger Weg 2 in Laaber werde nun noch ein "Reststück" abgebaut. Der maximale Abbruch betrage dabei zwei Meter tief und das verbliebene Loch werde "ziemlich gut gefüllt". Wie Bürgermeister Adolf Wolf weiter informierte, hätte man zu diesem Thema schon mit den Fachbehörden gesprochen und könne das nun weiter laufen lassen.

Kommandanten bestätigt

Traditionell bestätigte der Pilsacher Gemeinderat die neu gewählten Kommandanten der Ortswehren. Nach den Neuwahlen im Zuge der Jahresversammlung bei der Freiwilligen Feuerwehr Pfeffertshofen wurden der erste Kommandant Matthias Lautenbacher und die dritte Kommandantin Melanie Pruy erneut bestätigt, ebenso wie Stefan Hollweck, der die Nachfolge vom zweiten Kommandanten Michael Wolf antritt.

Gute Nachrichten gibt es für die Freiwillige Feuerwehr Litzlohe, denn das Gremium beschloss, mit der Planung der Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos in die Startlöcher zu geben. Im Haushalt eingeplant sei die Anschaffung zwar erst für 2023, allerdings würde allein die Lieferzeit bereits knapp anderthalb Jahre betragen. Auch die Planung bis zur Bestellung würde einige Zeit in Anspruch nehmen. Sowohl Kreisbrandmeister als auch Kreisbrandrat würden zu einem wasserführenden Fahrzeug raten, da die Entfernungen in Litzlohe zu Wasservorräten gering sei und es damit nicht so viele Möglichkeiten gebe. Auch werde die Ortswehr in Litzlohe sich im Atemschutz aus- und weiterbilden lassen, was ebenso in der Planung berücksichtigt werden müsse. Die Wahl falle nun entweder auf ein TSFW mit einer separaten Pumpe im Wert von 190 000 Euro oder einem MLF mit einer fest installierten Pumpe und Anschaffungskosten in Höhe von 240 000 Euro. Zwar bekäme man für das MLF auch eine höhere Förderung, doch sei das TSFW im Hinblick auf die Anforderungen für Litzlohe geschickter.

Einstimmig beschloss das Gremium die Widmung des umgebauten Sitzungssaales in der Pilsacher Grundschule zum Trausaal. Damit können nach erfolgreichem Bezug in Pilsach wieder Trauungen abgehalten werden. Bürgermeister Adolf Wolf hofft, dass die Verwaltung bereits in den Osterferien umziehen kann.

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