Neumarkter Frühlingsfest ja oder nein? Entscheidung fällt in drei Wochen

5.2.2021, 05:47 Uhr
Neumarkter Frühlingsfest ja oder nein? Entscheidung fällt in drei Wochen

© Foto: Jürgen Petzoldt

"Wir gehen davon aus, dass zweieinhalb Monate Vorbereitungszeit für viele der bekannten und gewohnten Veranstaltungsteile ausreichen könnten", heißt es aus der Stadtverwaltung auf Nachfrage der Neumarkter Nachrichten. "Wir sind mit den Beteiligten in Kontakt. Mit dem Festwirt und den Schaustellern ist der Zeitrahmen vorbesprochen."

Die Tierschau und das Eselrennen wären in dem Zeitrahmen ebenfalls zu organisieren. Von dem neuen Partner für die Agrarschau Nordbayern gibt es die Zusage, dass diese Ausstellung für 2021 noch möglich wäre.

Kein Plan für ein "Frühlingsfest light"

Für ein "Frühlingsfest light" mit strengem Hygienekonzept, plant man im Hauptamt bisher nicht. "Hierzu müssten wir Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung abwarten und solche Planungen im Detail mit dem Landkreis Neumarkt abstimmen, der für die Maßnahmen und Genehmigungen im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes zuständig ist."

 

Die entscheidende Voraussetzung wäre allerdings, ob die Beteiligten des Frühlingsfestes solch ein "Frühlingsfest light" überhaupt durchführen und bewirten wollen.

Schließlich muss es für jeden Beteiligten wirtschaftlich darstellbar sein.

Gansl braut 300 Hektoliter Festbier ein

Die Gansbrauerei startet auf jeden Fall im März mit dem Einbrauen des Festbieres, teilt Goswin Diepenseifen mit. Dabei handelt es sich um rund 300 Hektoliter, also 30 000 Liter. "Fällt das Fest wieder aus, werden wir das ,offizielle Neumarkter Frühlingsfestbier‘ wieder in die Flasche abfüllen."

Im vergangenen Jahr lief der Verkauf sehr gut. Das Gansl-Festbier aus der Flasche war Kult.

Gansl-Festbier aus der Flasche war 2020 Kult

Doch war dies ein tatsächlicher Zusatz-Umsatz oder nur eine Verlagerung, weil die Kunden statt dem Hellen oder dem Rotbier halt ein Festbier mitnehmen?

Mitnichten, meint Diepenseifen. "Andere Produktverkäufe leiden unter dem zusätzlichen Festbierverkauf nicht signifikant."

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