Ninja Warrior: Frank Schmidpeter startet in RTL-Show

29.9.2020, 16:00 Uhr
Ninja Warrior: Frank Schmidpeter startet in RTL-Show

Auch der Rest der Republik bekommt immer mehr vom 29-Jährigen zu hören und sehen: Mit seiner siebenköpfigen Band "Eskalation" tourt er durch Deutschland und mischt er die Ska-Szene auf, beim RTL-Supertalent zeigte er vor Millionenpublikum seine Akrobatik und als "Ninja Warrior" wird er schließlich schon das dritte Mal im TV zu sehen sein.

Ninja Warrior ist eine von RTL seit 2016 gesendete Spielshow, in der Kandidaten verschiedene Parcours überwinden müssen. Die Athleten benötigen vor allem Kraft, Ausdauer oder Körperbeherrschung. Genau das Richtige also für Frank Schmidpeter, der neben Streetworker, Frontmann und TV-Kletterer auch noch Calisthenics-Experte ist (akrobatische Fitnessübungen mit Eigengewicht).

Eskalation fiel aus - mehr Zeit fürs Training

Corona hat die Bremse reingehauen in Schmidpeters turbulentes Leben. Keine Auftritte mit der Band, kein Jugendtreff in Postbauer-Heng und keine Akrobatik-Auftritte. "Ich hatte diesmal viel mehr Zeit, für Ninja Warrior zu trainieren", sagt er.

Mindestens fünfmal pro Woche ging er für zwei bis drei Stunden in die Ninja-Halle nach Erlangen. Dort sind viele der bereits bekannten Hindernisse aufgebaut.

"Eine starke Community, die dort trainiert, das macht Riesenspaß", schwärmt er. In Erlangen hat sich bereits ein Verein gegründet, der NSV Erlangen (Ninja Sport Verein), bei dem er zweiter Vorsitzender ist.

Leichter und mit neuen Tattoos

Im Vorjahr war er in der Vorrunde der Show knapp ausgeschieden, 2020 stieg er im Juni in den Zug nach Köln, wo die 5. Staffel gedreht wurde. Er war top vorbereitet: Leichter ("ich habe fünf Kilo abgenommen"), kräftiger (er schafft jetzt auch den Ein-Arm-Klimmzug) und im neuen Look (ohne Dreadlocks, dafür mit neuen Tattoos) ging er zusammen mit 360 Teilnehmern an den Start.

Statt lärmender Zuschauer gab es in diesem Jahr einen Corona-Abstrich, das Ergebnis kam abends per SMS – "immer negativ", erzählt Frank Schmidpeter.

Parcours mit acht Hindernissen

Ehe sich die Ninjas in den Parcours stürzen, gab es eine einmalige Einweisung. "Ich kannte nur zwei von acht Hindernissen", berichtet er. Vieles kannte er jedoch aus der US-Variante der Show, die immer ein Jahr voraus ist.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Um "Ninja Warrior" zu werden, muss ein Kandidat alle Stationen bestehen und am Ende den "Mount Midoriyama" bezwingen, also ein gut 20 Meter langes Seil in 25 Sekunden hinaufklettern. Der Sieger erhält 300.000 Euro, sollte er den Parcours vollständig bewältigen.

"Sehr zufrieden"

Ob Frank Schmidpeter reich ist oder ob er vor dem Finale rausgeflogen ist, darf er noch nicht verraten. Die Sendung wird erst im Herbst ausgestrahlt, und so lange hat er sich zu Verschwiegenheit verpflichtet. Nur so viel: "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, das harte Training hat sich gelohnt", sagt Schmidpeter.

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