Oberbuchfeld: Alte Motor-Sirene hat ausgedient

30.7.2020, 09:29 Uhr
Oberbuchfeld: Alte Motor-Sirene hat ausgedient

© Foto: Werner Sturm

Nach einer Beschallungsprobe und der Prüfung verschiedener Alternativen entschied sich der Gemeinderat, die alte Motor-Sirene durch eine elektronische zu ersetzen und diese auf dem Dach des zentral zwischen Rothenfels und Oberbuchfeld gelegenen Feuerwehrgerätehauses zu montieren. Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf 12 320 Euro.

Bürgermeister Peter Meier konnte in diesem Jahr ein situationsbedingt reduziertes Ferienprogramm vorstellen, das trotz der Einschränkungen viele Angebote enthält.

Mit den beiden Jugendbeauftragten des Gemeinderats, Werner Fersch und Christoph Bäumler und mit der Verwaltungsmitarbeiterin Melanie Moosburger wurde es ausgearbeitet. Zur Resonanz sagte Meier, dass bereits am ersten Buchungstag umfangreiche Reservierungen vorgenommen worden sind.

In begrenztem Umfang sind noch Plätze frei, die weiterhin per E- Mail im Bürgerbüro gebucht werden können. Im Herbst werden von der Gemeinde als kleine Anerkennung wieder alle Helfer, die in Vorbereitung und Durchführung zum Gelingen des Ferienprogramms beigetragen haben, zu einem Abschluss- und Dankessen eingeladen.

Diskussion um Flüssiggas

Nachdem zwischenzeitlich in der früheren Gemeinde Kleinalfalterbach eine Ortsversammlung abgehalten wurde, bei der Richard Fink zum Ortssprecher gewählt wurde, nahm ihm der Rathauschef nun den Amtseid ab. Einstimmig wurden ferner die beiden stellvertretenden Bürgermeister, Gaby Feierler-Egner und Peter Hollweck zu Heiratsstandesbeamten bestellt.

Die Firma KL Energie GbR aus Köln beantragte die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Flüssiggasanlage auf einem innerörtlichen Grundstück in Großalfalterbach. Als Energieträger ist Propan mit einer Gesamtlagermenge von 62 Kubikmetern in einem Erdtank vorgesehen.

Die zugehörige Verbrauchsanlage besteht aus einem Blockheizkraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 700 Kilowatt. Das gibt es schon seit einigen Jahren, es wurde aber bisher mit einem anderen Energieträger betrieben. Die Inbetriebnahme der Flüssiggasanlage ist für Oktober 2020 vorgesehen. Die Anlieferung werde laut Meier zirka 20 Mal im Jahr mit Straßentankwagen erfolgen.

Emissionen würden nicht verursacht, ebenso sei eine negative ökologische Wirkung des Flüssiggases auf die Umwelt und Organismen nicht bekannt. Nach langer Diskussion gab es das gemeindliche Einvernehmen.

In der Stellungnahme zu den Vorhaben nimmt die Gemeinde als Träger öffentlicher Belange folgendes auf: Schäden an der öffentlichen Straße durch den Betrieb der Anlage und durch den Anlieferverkehr sind vom Betreiber zu tragen, die Anlieger sollen vom Betreiber über die Errichtung der Anlage informiert werden. Vize-Bürgermeisterin Feierler-Egner stimmte gegen die Anlage.

Der Bauboom hält an

In der Gemeinde Deining hält der Bauboom an. So gab es das Einvernehmen für elf Anträge auf den Bau von Wohnhäusern sowie den Bau einer Unterstellhalle.

Zugestimmt wurde auch einem Bauantrag der Gemeinde. Entlang des Bauhofs in der Bahnhofstraße wird im Bereich der alten Zufahrt eine 37 Meter lange, 2,78 Meter hohe, begrünbare Lärmschutzwand für rund 12 000 Euro gebaut.

Abschließend erklärte Christoph Bäumler, dass er Wert darauf legt, als Marktrat rechtzeitig in die Grundstücksgeschäfte der Gemeinde eingebunden zu werden.

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