Peter Meier: "Die Einschläge kommen näher"

10.3.2021, 14:07 Uhr
Peter Meier:

© Foto: Werner Sturm

Herr Meier, was haben Sie gedacht, als vor einem Jahr, nach einem gewissen Vorlauf, der erste Coronafall im Landkreis Neumarkt bestätigt worden ist?

Peter Meier: Um ehrlich zu sein, habe ich anfangs die Situation und die Auswirkungen unterschätzt. Als Corona in China bekannt wurde, war das Geschehen doch weit weg. Als erste Meldungen über einen bestätigten Fall in Bayern zu hören waren, verfolgte man die Entwicklung dann doch intensiver. Und nachdem der erste Coronafall im Landkreis Neumarkt bestätigt wurde, wurde mir der Ernst der Lage bewusster. Mein erster Gedanke: Die Einschläge kommen näher. Man hoffte, da anfangs die gesundheitlichen Folgen noch unbekannter waren, dass gerade im Familienkreis nichts passiert. Aber selbstverständlich dachte man zugleich auch an die gesamte Bevölkerung und die möglichen Folgen und Auswirkungen, die zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar waren.

 

Was war für Sie das einschneidendste Ereignis im Jahr der Pandemie im privaten Bereich?

Der Tod meines viel zu früh mit 60 Jahren verstorbenen Vaters. Die Beerdigung oder Verabschiedung mit Corona-Auflagen war doch sehr einschneidend für uns als seine Familie.

 

Welche Erwartungen haben Sie für das Jahr 2021?

Ich erhoffe mir, dass sich diese für uns alle in allen Lebensbereichen, sowohl privat als auch beruflich, schwierige Situation bald verbessert. Dass wir uns durch eine konsequente Impfstrategie und durch kluge Maßnahmen Stück für Stück wieder hin zur Normalität bewegen. Wobei ich der Meinung bin, dass sich das Verständnis von Normalität in der Zukunft auch verändern wird.

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