Pfingstfest mit prächtigen Rössern

11.6.2019, 10:33 Uhr
Pfingstfest mit prächtigen Rössern

© Foto: Werner Sturm

Das Pfingstfest der Feuerwehr und der Pfingstritt sind ein seit Jahrzehnten gepflegtes Brauchtum in dem rund 130 Einwohner zählenden Dorf auf den Jurahöhen hoch über Breitenbrunn.

Bereits zum 24. Mal führte eine farbenfrohe Pferdeprozession durch die Straßen der Ortschaft und auf die Festwiese zur Segnung der Tiere. Vielstimmig stimmten die Besucher auch die Bayernhymne an. Und wahrlich, der Himmel über Buch präsentierte sich in den Landesfarben.

Himmel in Bayernfarben

"Der Herrgott meint es dieses Jahr wieder besonders gut mit dem Pfingstfest", sagte denn auch Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

Zum Takt der Blaskapelle setzte sich pünktlich um 14 Uhr am Pfingstsonntag der Umritt in Bewegung. Ein Mädchen im Dirndl trug die Tafel mit dem Wappen der Ortsfeuerwehr vorne weg. Die Fahne der Wehr ragte in den Himmel, mit Blumen geschmückte und farbenprächtige Gespanne, Pferde in glänzendem Geschirr und mit roten Rosetten am Zaumzeug boten ein tolles Bild.

Frauen und Männer im Sattel, darunter viele vom örtlichen Reiterhof der Mitorganisatorin Daniela Cerotta Götz, präsentierten den Zuschauern ihre prächtigen Vierbeiner: Western-Pferde, Kaltblüter, Reitpferde und temperamentvolle Ponys ließen das Herz der Tierliebhaber höher schlagen.

Aus den Kutschen heraus grüßten Pfarrer Jacek Machura, der Ehrenvorsitzende der Bucher Feuerwehr Konrad Fischer, Bürgermeister Lanzhammer, dessen Vertreter Andreas Gabler (SPD) und SPD-Marktrat Werner Seidel die Besucher. Auf der Festwiese spielte die Blaskapelle "Lobet den Herren", die Christen beteten miteinander ein Vater unser und Pfarrer Machura erinnerte während einer kurzen Andacht daran, dass Pfingsten auch ein Fest zu Ehren der Schöpfung Gottes ist.

Weihwasser für Mensch und Tier

Der Geistliche spendete schließlich den Segen für Mensch und Tier und richtete die Bitte an den heiligen Leonhard, Krankheit, Gefahr und alle schädlichen Einflüsse von den Pferden fern zu halten. In Begleitung seiner Ministranten ging er von Tier zu Tier, von Reiter zu Reiter und segnete sie alle mit Weihwasser.

Das Fest der Feuerwehr hatte natürlich auch eine weltliche Seite mit viel Musik und Essen. So traf man sich nach der Andacht in der Festhalle oder an den Biertischgarnituren davor, um bei zünftiger Blasmusik auch den Leib zu stärken – unter anderem die Frauen des Gartenbauvereins boten allerlei Kulinarisches an.

Für stimmungsvolle Partyabende sorge am Samstag die Gruppe "Sigstas" und am Sonntag "Stand By".

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