Pilsach: Abschiedsrunde der Schulfamilie

6.10.2020, 09:27 Uhr
Pilsach: Abschiedsrunde der Schulfamilie

Im Namen der gesamten Schulfamilie gab es eine kleine Feier- und Abschiedsrunde in der Aula der fertig umgebauten Schule, für die Schulleiterin Henriette Gaube-Bentzien extra mit ihrer Klasse ein Abschiedslied einstudiert hatte.

Darin ging es auch darum, dass der ehemalige Gemeindechef ja auch viel für die Schule getan habe und dafür jetzt verdienterweise "immer Ferien" habe. Auch der neue Bürgermeister Andreas Truber kam im Lied vor, die Schüler wünschten ihm viel Kraft, denn es sei noch viel zu tun. Allerdings freuten sich die Schüler, dass Truber es versuchen will. Im Namen der Schule bedankte sich Henriette Gaube-Bentzien bei Adolf Wolf, dass dieser so viel voran gebracht habe.

Ideengeber und Motor

Auch die Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule und stellvertretende Bürgermeisterin, Ulrike Nißlbeck, betonte, dass es der Schulfamilie ein Bedürfnis gewesen sei, sich zu verabschieden. Gleichzeitig wolle man den neuen Bürgermeister Andreas Truber in der Familie begrüßen. Zwölf Jahre seien eine lange Zeit, so Nißlbeck, in der viel geschaffen worden sei. Sie erinnerte an die unzähligen Gespräche und Planungen in Bezug auf die Kernsanierung der Schule. "Was ist das Beste für die Schule und für die Gemeinde?", sagte Nißlbeck. Auf das Ergebnis könne man stolz sein: "Da gehört dir, lieber Adolf, ein herzliches Dankeschön". Wolf sei stets der Ideengeber, der Motor und der Anschieber gewesen. Dabei habe er als Visionär stets in die Zukunft geschaut und seine Frau Frieda als Rückhalt gehabt.

Adolf Wolf erinnerte sich an die Verabschiedung des vorangegangenen Bürgermeisters Richard Blomenhofer vor zwölf Jahren, welche in der damaligen Turnhalle stattgefunden habe. Die Halle sei zwar zu diesem Anlass brechend voll gewesen, doch sei die Schule schon zum damaligen Zeitpunkt fast leer gewesen, und man habe überlegt, was man damit anstellen könne. "Wenn ich mich da heute hier umsehe, ich hätte nicht geglaubt, dass ich ein Schulhaus hinterlasse, mit dem die Gemeinde für die Zukunft gerüstet ist", so Adolf Wolf.

"Alles wunderbar gelaufen"

Allein die Bauzeit habe 30 Monate betragen, und trotz des Baulärms auch während des Schulbetriebs sei "alles wunderbar gelaufen". Wolf sei froh, dass man die Einweihungsfeier und die Schlüsselübergabe noch im letzten Jahr habe abhalten können, als der erste Bauabschnitt abgeschlossen worden sei. Weiterhin betonte Adolf Wolf: "Ich allein habe das nicht gemacht, der komplette Gemeinderat stand hinter mir." Wolf lobte das Planungsbüro und die Schulfamilie, die das Ganze mitgetragen hätten. Er hofft, dass das Sommerfest und die damit verbundene Vorstellung der Grundschule bald stattfinden könne, um der Gemeinde alles zu zeigen.

Der amtierende Bürgermeister Andreas Truber gebrauchte zu Beginn der Vorstellung die Formulierung: "Ins gemachte Netz setzen". In Richtung seines Vorgängers führte er dann weiter aus: "Du hast mir zwar gesagt, es kommt viel, und ich habe dir das auch geglaubt, aber wir gehen‘s an." Truber habe bei der Übergabe seines Vorgängers schon gesehen, dass dieser die drei Jahre des Umbaus immer mit sehr viel Herzblut mitgetragen habe. Und herausgekommen dabei sei ein "Prachtstück" und ein Volltreffer im Hinblick auf den Zeitpunkt und die Finanzierung. "Wahnsinn, was da geleistet worden ist", betonte Truber weiter.

"Mehr geht nicht"

Es sei auch schwer gewesen, das neue Bürgermeisterbüro in der Gemeindekanzlei zu übernehmen. "Schau mal in aller Ruhe zurück, du kannst dir das erhobenen Hauptes anschauen, mehr geht nicht." Truber hob außerdem hervor, dass die Zusammenarbeit mit der Schule bereits jetzt gut funktioniere und er sich darauf freue, noch mehr voranzubringen.

Keine Kommentare