Postbauer-Heng: Bezahlbares Wohnen und Energiesparen

Postbauer-Heng - Die Grünen in Postbauer-Heng haben ihre Liste mit den Kandidatinnen und Kandidaten für die Marktratswahl komplett. Bei der Nominierungsversammlung fehlten allerdings krankheitsbedingt einige der Anwärterinnen und Anwärter, sie wurden von bevollmächtigten Personen vertreten.

Gabriele Bayer, als Markträtin, Kreisrätin und Bezirksrätin aktiv, begrüßte die Runde. Der Neumarkter Grünen Stadtrat und Schatzmeister Thomas Leykam übernahm die formelle Leitung der Nominierung. Die ersten sechs Kandidaten auf der Liste wurden einzeln gewählt und die ersten fünf "aufgedoppelt".

Gabriele Bayer kündigte an, ihren Fokus zukünftig mehr auf Postbauer-Heng zu legen. Die bunte Zusammensetzung der Grünen Liste gefiel ihr außerordentlich, zeige sie doch einen guten Querschnitt er Bevölkerung Postbauer-Hengs. Viele unterschiedliche Berufsgruppen seien vertreten und der Anteil der Frauen liege über 50 Prozent.

Weiterer Platz durchaus realistisch

Die beiden bisherigen Markträtinnen Gabriele Bayer und Roswitha Fieber stellen sich wieder zur Wahl. Einen weiteren Platz hinzuzugewinnen sei nicht unrealistisch, meinte Gabriele Bayer, ein vierter Platz wäre fantastisch und würde Postbauer-Heng und seiner weiteren Entwicklung gut tun.

Weiter intensivieren will sie die interkommunale Zusammenarbeit und die Jugendpolitik in der Gemeinde. Energieeinsparungsmöglichkeiten professionell zu erkunden und umzusetzen gehören ebenso zu ihren Zielen wie die politische Umgestaltung der Gemeinde hin zu einer Mitmachkommune.
Sie werde sich um nachhaltigeres Bauen und um bezahlbaren Wohnraum kümmern.

Der Kandidatin Petra Sebiger sind Bildung und Inklusion besonders wichtig, Christine Gimpl-Wiegers will sich um soziale Themen besonders kümmern, Roswitha Fieber liegen bezahlbarer Wohnraum, die Energiepolitik, die Pflege und eine Mischbebauung am Herzen. Gabriele Theil möchte eine langfristigere Entwicklung der Bebauung erreichen.
Nicht jede Einfallstraße nach Postbauer-Heng müsse die Menschen mit einem unattraktiven Gewerbegebiet empfangen. Auch die privaten Grundstückseigner möchte sie bei der Gartengestaltung mehr in die Pflicht nehmen – Stichwort Schottergärten.

Leerstände und Baulücken gelte es besser zu nutzen und auf jeden Fall müsse die Stromtrasse aus dem Ort heraus. Tausende Quadratmeter Fläche würden für eine bessere Nutzung zur Verfügung stehen. "Brauchen wir für ein paar Häuser ein aufwändig erschlossenes Baugebiet?", war eine weitere Frage, die sie in den Raum stellte – oder könne nicht auf einem einstöckigen Supermarkt eine weitere Etage für bezahlbaren Wohnraum entstehen?

Die Nominierung

Die folgenden in Blockabstimmung nominiert: Listenplatz 1 und 2: Gabriele Bayer, Postbauer, Pflegereferentin; 3 bis 4: Matthias Schkutow, Heng, Konstrukteur; 5 bis 6: Roswitha Fieber, Heng, Krankenpflegehelferin; 7 bis 8: Petra Sebiger, Pavelsbach, Berufsschullehrerin; 9 bis 10: Roland Berleb, Heng, Berufsschullehrer; 11: Christine Gimpl-Wiegers, Post-bauer, Betriebsrätin; 12: Louis Kern, Postbauer, Kinderpfleger; 13: Gabriele Theil, Postbauer, Architektin; 14: Reinhard Schkutow, Heng, Rentner; 15. Katharina Salja-Axtmann, Heng, Krankenschwester; 16: Carsten Borrmann, Kemnath, Ingenieur; 17: Karin Schkutow, Heng, Hausfrau; 18: Heike Borrmann, Kemnath, Lehrerin; 19: Panja Vorkauf, Heng, Lehrerin; 20: Gertraud Hirschmann, Postbauer, Rechtsanwaltsfachangestellte.