Regensburg: In "radioaktiven" Paketen war nur Altpapier

11.12.2019, 18:23 Uhr
Regensburg: In

© Polizei Oberpfalz

Am Dienstag  gegen 17.15 Uhr wurden die Berufsfeuerwehr Regensburg und die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg in ein Frachtpostzentrum im Regensburger Osten gerufen. Dort fielen ihnen mehrere Pakete auf, die weder Absender noch Empfänger enthielten. Sie waren jedoch mit unterschiedlichen Gefahrgutzetteln als Gefahrgut gekennzeichnet. Die Verantwortlichen des Postzentrums verständigten daraufhin die Feuerwehr.

Die Einsatzkräfte führten unter Schutzmaßnahmen Messungen an den Paketen durch. Dabei wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Der Container wurde verschlossen und am Mittwoch durch Kräfte des Gefahrgutüberwachungstrupps Oberpfalz bei der Verkehrspolizeiinspektion Amberg und Experten des Landesamtes für Umwelt erneut geöffnet.
 
Die neun festgestellten Pakete, darunter zwei mit der Kennzeichnung "radioaktiv" und sieben weitere mit anderen Gefahrgutmarkierungen, beispielsweise "ätzend", wurden durch die Spezialisten geöffnet. Der Inhalt stellte sich als harmlos heraus, es handelt sich um Altpapier. Die Pakete konnten im Anschluss wieder an den Postdienstleister übergeben werden.
 
Warum die Pakete mit Gefahrgutzetteln gekennzeichnet waren, wie sie in das Postfrachtzentrum gelangten und ob es sich um einen Scherz, einen Irrläufer oder abgefallene Adressaufkleber handelt, sollen die Ermittlungen des Gefahrgutüberwachungstrupps klären.


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