"Rogg im Bad" kam in Postbauer-Heng gut an

5.8.2019, 10:00 Uhr

© Foto: Resi Heilmann

Schon am Nachmittag wurden mehr als 100 Kinder auf dem Gelände von Wasserwacht und Jugendfeuerwehr mit Wasserspielen, Hüpfburg, Minigolf und einem Kinderfünfkampf (bestehend aus Fußball-Zielschießen, Turmstapeln, Pedalo-Fahren, Minigolf und Frisbee-Zielwurf) bespaßt.

Mit 84 Punkten holte sich der sechsjährige Alexander Hirsch den 1. Platz vor Kim Söllner (13) und André Fehlner (14). Anschließend durfte in der Minidisco getanzt werden und auch das große Becken im Naturbad war bis 19 Uhr geöffnet.

Eltern und Kinder konnten sich zwischendurch Kaffee und Kuchen vom Förderverein des Naturbades schmecken lassen.

Biertischgarnituren schnell belegt

Am Abend verwöhnten Nikos Strandbar und die Cocktailbar die Besucher – vorwiegend Musikliebhaber. Denn der Förderverein hatte zum Benefizkonzert zugunsten des Naturbades eingeladen. Die aufgestellten Biertischgarnituren waren schnell belegt.

Wer dort kein Plätzchen ergatterte breitete seine Decke aus, um den Abend zu genießen. "Ich freue mich, dass so viele gekommen sind, um miteinander Postbauer-Heng zu rocken", sagte Christian Illing, der 1. Vorsitzende des Fördervereins, in seinen kurzen Grußworten.

Kurzer Regen beeindruckte nicht

Mit den Worten "Let‘s rock" gab er die Bühne für die Band "Ignitiön" aus Schwanstetten frei. Sie spielte allerfeinsten Klassikrock aus den 1960/ 70ern. Die fünf gestandenen Männer hatten Stücke von Led Zeppelin, The Who, Pink Floyd, Deep Purple, Jimi Hendrix und anderen im Gepäck.

In der Umbauphase fing es leicht an zu tröpfeln, doch bis das Rock-Quintett "Fight Club" die Bühne betrat, war der feuchte Spuk vorüber.

Die Musik wurde härter und die Zuhörer rückten zur Bühne vor, um nichts zu verpassen. In ihrer Show haute "Fight Club" einen Genreklassiker nach dem anderen heraus.

Die Band verkörperte den Zeitgeist des 1980er-Jahre-Heavy-Metals mit Metallica, Ozzy Osbourne, Judas Priest, Black Sabbath oder Motörhead.

© Foto: Resi Heilmann

Der Fördervereinsvorsitzende zeigte sich überwältigt: "Was war das für ein unglaublicher Tag. Unser Dank geht an alle Helfer und Spender, die etwas in unsere Spendenbox geworfen haben. So viele Besucher hatten wir uns zwar erhofft, aber in der Menge nicht erträumt."

Hoffen auf Fortbestand

Er hofft auf ein Wiedersehen bei "Rogg im Bad 2020", denn die Einnahmen der Veranstaltung sollen zum Erhalt des Bades und der Entwicklung von Ideen zur Badgestaltung genutzt werden.

Wer dem Förderverein beitreten möchte: Einzelpersonen müssen 15 Euro im Jahr bezahlen, die Familienmitgliedschaft kostet 30 Euro.

Bürgermeister Horst Kratzer der zur späten Stunde eintraf, äußerte sich am nächsten Tag zufrieden: "Punkt 24 Uhr war Schluss. Es gab keine unangenehme Zwischenfälle und alles ist wieder sauber."

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