Rohde will Bürgermeister von Breitenbrunn werden

28.1.2019, 10:48 Uhr

Daniel Rohde sitzt seit der Kommunalwahl im Jahr 2014 für die Christsozialen im Marktgemeinderat. Der 37-jährige Polizeihauptmeister bei der Autobahnpolizeistation Parsberg und zweifache Familienvater, der auf der Hadern in Kemnathen wohnt, macht aus seiner Einstellung kein Hehl. "Ich will definitiv Bürgermeister der Marktgemeinde werden und es steht für mich außer Frage, dass die CSU bei der Kommunalwahl einen eigenen Kandidaten für den Chefsessel im Rathaus stellen muss."

Rohde verwies darauf, dass die CSU mit Albert Braun, Josef Köstler und Josef Kellermeier mehr als fünf Jahrzehnte lang die Gemeindeoberhäupter im Marktflecken gestellt hat, bevor das Amt im Jahr 2014 an Johann Lanzhammer von den Freien Wählern ging. "Wahl bedeutet Auswahl, deswegen ist es für mich das Normalste auf der Welt, dass bei einer Wahl mehr als ein Kandidat auf dem Stimmzettel steht", erklärt Rohde: "Ich traue mir das Amt des Bürgermeisters zu. Für mich ist es eine Herausforderung, an hauptverantwortlicher Position die Geschicke der Marktgemeinde mitgestalten zu dürfen."

Unterstützung findet der Marktrat schon einmal bei seiner Familie und beim CSU-Ortsverband Kemnathen, der 21 Mitglieder zählt. Ortsvorsitzender und Marktrat Anton Auer: "Es ist ganz wichtig, dass wir einen Kandidaten stellen. Daniel Rohde hat das Zeug dazu, wir werden ihn mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen." Um Bürgermeisterkandidat zu werden, bedarf es allerdings noch der Unterstützung durch den rund 30 Mitglieder zählenden CSU-Ortsverband Breitenbrunn um dessen Vorsitzenden Benedikt Habermann und der gemeinsamen Nominierung. "Wichtig ist, dass wir alle an einem Strang ziehen", sagt Rohde dazu.

Der Neujahrsempfang des CSU Ortsverbandes Kemnathen fand im Hexenhäusl statt. Viele Gäste waren gekommen, um in lockerer Runde auf das neue Jahr anzustoßen und über aktuelle Themen zu diskutieren. Dazu gehörten der stellvertretende Kreisvorsitzende Jochen Zehender aus Parsberg und das Kreisvorstands-Mitglied Stephan Meier aus Neumarkt.

Ortsvorsitzende Auer befasste sich mit der kommunalpolitischen Situation in der Marktgemeinde. Hier bezeichnete er es als vordringliche Aufgabe, für mehr gemeindliche Bauplätze in den Dörfern Sorge zu tragen. Daran fehle es nach wie vor. WERNER STURM

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