Schüler hatten viel Spaß beim zweiten Blaulichttag

17.6.2018, 10:40 Uhr
Schüler hatten viel Spaß beim zweiten Blaulichttag

© Foto: Resi Heilmann

Rund 190 Schüler und Lehrer der EKS nahmen teil und auch der zweite Bürgermeister Hans Pröpster ließ es sich nicht nehmen und schaute vorbei.

Manche Bürger wunderten sich über das Aufgebot an Rettungsfahrzeugen, machten sich Sorgen, dass etwas passiert wäre, und fragten im Rathaus bei Bürgermeister Horst Kratzer nach. Dieser konnte die Anrufer beruhigen, es war Blaulichttag.

Verschiedene Hilfsorganisationen stellten sich vor, beantworteten Fragen und zeigten, wie man sich im Ernstfall verhalten soll. Sven Kassner, Leiter Jugendfeuerwehr und Kommandant der FF Kemnath sowie Mitorganisator, stellte das Feuerwehrlöschfahrzeug vor, das über einen 2000-Liter-Wassertank sowie eine Schaummischanlage mit 125 Liter Tank verfügt.

Mit dabei waren auch die Zwillinge Carina und Silja, Schülerinnen an der Erich Kästner Schule und Mitglieder der Jugendfeuerwehr Postbauer-Heng, die ihre Feuerwehrmontur trugen. Wie Rettungsschere und Spreizer oder das Aufbrechen einer Autoscheibe zur Rettung von Menschen aus einem Unfall-Auto eingesetzt werden, zeigte die FF Postbauer-Heng. Hier gilt es immer, das Visier vom Helm zu schließen zur Eigensicherung.

Die Hundestaffel Neumarkt schickte ihre Hunde los, um vermisste Schüler auf dem Gelände zu suchen. Zudem zeigten sie, wie man sich im schwierigen Gelände bewegt. Die Hunde müssen alle 18 Monate zur Prüfung. Die Verkehrswacht Neumarkt erklärte anhand eines Lkw den toten Winkel und hatte eine Fahrsimulation aufgebaut sowie eine Rauschbrille dabei.

Muskelkraft beweisen

Beim BRK Postbauer-Heng, das sein Einsatzfahrzeug vorstellte, durften zwei Schülerinnen Muskelkraft beweisen und einen Schulkameraden im Rollstuhl die Rampe zum Rettungswagen hochschieben sowie die Trage ausprobieren. Zudem waren das THW Neumarkt mit einem Infostand und Fahrzeug und die Feuerwehr Neumarkt mit der Drehleiter vertreten.

Auch die PI Neumarkt und die Bundespolizei waren dabei. Sie stellten die schusssicheren Westen vor. Hier bekam Marko (13) die 30 Kilogramm schwere Schutzausrüstung angelegt und spurtete einmal um den Basketballplatz der Schule. Am Infostand konnte man erfahren, was man braucht, um Polizist zu werden.

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