Schwimmbecken können wieder beheizt werden

5.6.2020, 13:17 Uhr
Schwimmbecken können wieder beheizt werden

Mithilfe von zwei Kränen stellte die Herstellerfirma Ruhland aus dem oberbayerischen Ampfing gemeinsam mit dem Team der Stadtwerke den Schornstein auf. Er besteht aus zwei korrosionsfesten Stahlrohren mit 80 Zentimetern Durchmesser. Darin befinden sich je zwei Zugrohre aus Edelstahl mit 35 beziehungsweise 25 Zentimetern Durchmesser, durch die die Abgase aus dem Blockheizkraftwerk und dem Brennwertkessel geführt werden.

Da der Wärmebedarf des Schlossbades Neumarkt künftig größer ist, wurde die Leistung der Heizzentrale dem Bedarf angepasst.. Die beiden Brennwertkessel leisten je 1400 Kilowatt, die thermische Leistung des Blockheizkraftwerks beträgt dann 250 Kilowatt und die elektrische Leistung der Anlage liegt bei 220 Kilowatt.

Deshalb wurde ein leistungsfähigerer Schornstein erforderlich. Um die Vorschriften und Normen zu erfüllen, ist dieser nun fünf Meter höher als der bisherige. Darüber hinaus ist der Schornstein mit Schallschutzfiltern und zusätzlichen Dämmungen, wie einer fünf Zentimeter dicken Lage aus Steinwolle um die inneren Zugrohre ausgestattet worden. "Dadurch ist ein nahezu geräuschloser Betrieb möglich", sagt Uwe Gailler, Teamleiter Wärmeerzeugung und Wärmecontracting.

Zur Erleichterung der Revision und Wartung des Schornsteins befindet sich an der Spitze eine begehbare Arbeitsbühne. Eine Blitzableitung trägt dazu bei, mögliche Schäden durch Blitzschläge zu vermeiden.

Mit der Inbetriebnahme der Heizzentrale kann die Warmwasserbereitung für das Freibad beginnen. Am 8. Juni soll schließlich die Saison beginnen.

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