Segen fürs Flurkreuz in Buchberg

25.10.2020, 15:16 Uhr
Segen fürs Flurkreuz in Buchberg

Bürgermeister Werner Brandenburger sagte, oftmals stehen Kreuze am Wegesrand als Zeichen für Dankbarkeit, oft auch für ein Unglück oder sogar für ein Verbrechen als Sühnekreuze. "Immer aber erzählen sie uns ein Stück Geschichte", dadurch lasse sich auch die Geschichte eines Ortes nachvollziehen, so Brandenburger.

Das alte Flurkreuz litt seit Jahren durch die Witterungseinflüsse schon am Verfall, die Inschrift verblasste, so dass die Gemeinde beschloss, an gleicher Stelle ein neues Flurkreuz zu errichten, so Brandenburger.

Der Initiative des ehemaligen Gemeinderates Peter Krause und Josef Silberhorn war es zu verdanken, dass das alte Flurkreuz bereits im alten Jahrtausend restauriert wurde. Vor zwei Jahren setzte ein Sturm dem Kreuz stark zu, so dass der Standpfosten abbrach und es am Radweg an der Kreisstraße die Verkehrssicherheit gefährdete.

Schließlich, so der Bürgermeister, sei es gelungen, durch Fördermittel des Amtes für ländliche Entwicklung dieses neue Flurkreuz an alter Stelle wieder aufzustellen. Er bedankte sich bei Martin Stahr vom ALE für den größten Teil der Fördermittel, den Rest übernahm die Gemeinde.


Kulturgüter am Wegrand werden restauriert


Dank ging auch an die Beschäftigten des Bauhofes. Sie hatten das Fundament des Kreuzes betoniert, aufgestellt und die Pfosten mit Stahlbändern verstärkt. Die Inschrift belegt, dass die Flurbereinigung 1979 Anlass für das Aufstellen war.

Im Anschluss sprach Pfarrer Manfred Obermayer das Segensgebet und besprengte das neue Flurkreuz mit Weihwasser. Viel Lob gab es von den Buchbergern für das aufwendig restaurierte Flurkreuz. Jetzt wünsche man sich noch eine Holzbank zum Verweilen. Bürgermeister Brandenburger sagte seine Hilfe zu.

 

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