Spielplatz in den Schalmeien wird aufgemöbelt

FREYSTADT - Die Ausstattung des Spielplatzes in den Schalmeien, ein Bericht vom Aktionsbündnis Oberpfalz-Mittelfranken (AOM) sowie Auftragsvergaben waren die Themen in der jüngsten Stadtratssitzung in Freystadt.

Der besagte Spielplatz in Freystadt soll aufgewertet werden. Bürgermeister Alexander Dorr sagte, dass dieser Wunsch in den Bürgerversammlungen regelmäßig aufgetaucht sei.

Vor längerem habe man im Stadtrat bereits darüber gesprochen. Dann jedoch die Pläne zunächst auf Eis gelegt, weil der Platz zunächst als Standort für die evangelische Kindertagesstätte vorgesehen war. Da diese aber gegenüber platziert wurde, ist inzwischen ein Konzept erarbeitet worden, das Rathaus-Mitarbeiterin Evi Schell nun vorgestellt hat.

Sie berichtete, dass zum Ortstermin drei Firmen eingeladen worden waren und man mit diesen zu der Erkenntnis gekommen war, dass die Seilanlage und die Tischtennisplatten erhalten bleiben können.

Die Hügelanlage dagegen soll ersetzt werden. Die Firmen seien beauftragt worden, ein Konzept zur Neugestaltung des Spielplatzes zu erstellen – unter Einbindung der Kinder. Befragt wurden die Kinder der Kita Freystadt sowie eine dritte, eine sechste und achte Klasse der Martini-Schule. Die fertigen Pläne habe man nach Erhalt bei der neu eingestellten Jugendpflegerin der Stadt vorgelegt.

Sie fand zwei Konzepte nahezu gleichwertig, gab jedoch dem Vorschlag der Firma Eibe wegen der Nutzbarkeit von einer breiteren Altersgruppe den Vorzug.

Dieser sah unter anderem zwei Bodentrampoline, ein "grünes Klassenzimmer" und eine Hochkletteranlage vor. Der Stadtrat stimmte dem nun (gegen die Stimmen von Ludwig Schöll und Hans Gerngroß) zu.

82 500 Euro sollen in die Ausstattung mit Geräten investiert werden. Darin nicht enthalten sind die zusätzlichen Kosten für die Aufstellung der Geräte, eine überdachte Sitzanlage mit Abfallkorb, die Erstellung der Fundamente samt Erdarbeiten sowie das Ableiten eines Wasserlaufes vom Kiesenhofener Graben für die Wasser-/ Matsch-Spielecke.

Zur Sanierung des Stadelmann-Anwesens mit Neubau eines Rathaussaales im Rückgebäude gab Bürgermeister Alexander Dorr die Ausschreibungsergebnisse für einen Aufzug bekannt.

Zwei Gebote wurden abgegeben zwischen 34 400 Euro und 59 700 Euro (Kostenberechnung: 36 000 Euro). Den Zuschlag erhielt die Nürnberger Firma Otis. Für die Nachrüstung des Verbrühschutzes im Seniorenzentrum gingen vier Gebote zwischen 71 600 Euro und 87 350 Euro ein. Der Auftrag ging an die Seubersdorfer Firma Meyer. Und die Erneuerung der Badewassertechnik im Mörsdorfer Freibad erledigt die Coburger Firma Powatec für 244 550 Euro (Kostenberechnung: 233 240 Euro).

AOM neu organisiert

Hinsichtlich des Aktionsbündnisses Oberpfalz-Mittelfranken (AOM), dem die Kommunen Allersberg, Berching, Berngau, Burgthann, Deining, Freystadt, Mühlhausen, Pyrbaum, Postbauer-Heng und Sengenthal angehören, sagte der Bürgermeister: Man plane, die Verwaltung neu zu organisieren.

Der Vorsitz der Organisation wechselt alle Jahre reihum in den Kommunen, die dann die Verwaltungsarbeit mit erledigen und deren Bürgermeister als Sprecher fungiert.

Weil dies mittlerweile aber recht kompliziert geworden ist, wollen die Beteiligten eine Halbtageskraft einstellen über einen Verein, den die AOM-Kommunen mit Sitz in Freystadt gründen wollen.