Sport und Party auf dem Trampolin

18.1.2020, 20:22 Uhr
Sport und Party auf dem Trampolin

© Foto: Lewey

Frau Lewey, wie ist Jumping Fitness nach Postbauer-Heng gekommen?

Mein Sohn hat mir ein Video auf Facebook gezeigt und ich wusste sofort: Das muss ich ausprobieren. Ich musste bis nach Pocking fahren, um eine Probestunde zu nehmen. Im Januar 2015 kaufte ich zehn Trampoline und plante mit einer Stunde pro Woche. Die sollte nicht lange reichen. Inzwischen werden acht Stunden pro Woche angeboten.

Sie jumpen also achtmal pro Woche?

Nein, das schaffe ich nicht, da ich hauptberuflich Kassenleiterin beim Markt Postbauer-Heng bin. Wir sind mittlerweile ein vierköpfiges Trainerteam, das sich auch abseits vom Trampolin sehr gut versteht.

Sie bieten neben dem klassischen Jumping Fitness auch andere Kurs-Modelle an.

Ja, beispielsweise ,Jumping Fitness meets Shadowboxer‘. Hier wird zusätzlich der Oberkörper trainiert. Außerdem bieten wir ‚Jumping Health‘ für eher Untrainierte an. Auch Jumping Kids steht im Kursprogramm.

Und wie sieht so eine Jumping Fitness Stunde aus?

Zunächst werden zur Musik alle Grundschritte gezeigt, bevor es an die Choreographien geht. Danach wird von Lied zu Lied die Intensität gesteigert und zum Ende kann jeder an seine Grenze gehen – ohne dabei den Spaß zu verlieren. Die Gruppendynamik sowie die Power-Musik lassen das von ganz alleine geschehen.

Jumping Fitness sieht extrem anstrengend aus. Hält das jeder durch?

Da man die Intensität selbst steuern kann, braucht man kein bestimmtes Fitness-Level. Unsere älteste Teilnehmerin ist 65 Jahre jung.

Wie sieht es da dann mit Muskelkater aus?

Den gibt es nicht. Kaum zu glauben, aber ich hatte in den gesamten fünf Jahren keinen einzigen Teilnehmer mit Muskelkater; und das, obwohl man bis zu 1000 Kalorien pro Stunde verbrennen kann und über 400 Muskeln trainiert.

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