Stadtrat Parsberg beschert Vereine

15.12.2019, 12:15 Uhr
Stadtrat Parsberg beschert Vereine

© Foto: Werner Sturm

In Parsberg haben sich der Integrationsbeauftragte Hans Schuster, seine Frau Christine und ein Team aus Ehrenamtlichen seit Jahren mit viel Engagement um Menschen mit Migrations-Hintergrund gekümmert. Jetzt hat Schuster sein Amt zum 1. Januar 2020 aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt. Bauer verabschiedete ihn mit einem Geschenk und mit einem Blumenstrauß für die Ehefrau.

"Hans Schuster hat sich in den vergangenen Jahren in hervorragender Art und Weise für die Belange der Stadt eingesetzt und als Integrationsbeauftragter – gerade in der schwierigen Zeit nach dem Sommer 2015 – beispielhaft Einsatz und Engagement gezeigt", so Bauer. "Für mich war das eine schöne Zeit", antwortete Schuster.

Der Rathauschef sagte zum Jahresabschluss: "Viele Sitzungstermine waren heuer notwendig und damit auch viele Entscheidungen, die zu treffen waren. Die größten davon vielen an beim Technologie-Campus, der Grundschule, dem Kindergarten, dem Sozialen Wohnungsbau und dem Bahnhof.

Aber auch wichtige Themen wie Feuerwehranschaffungen, die Kläranlage mit Kanalnetz, das Burgareal, auf dem Friedhof, beim Straßenbau, bei Dorferneuerungsmaßnahmen sowie bei Bauleitplanung und Baugenehmigungen waren Entscheidungen zu diskutieren und zu fällen. Bauer bedankte sich beim Gremium für die gute Zusammenarbeit. "Darum beneidet uns so manch andere Kommune."

Investitionen in allen Bereichen

Wolfgang Graf, der Vorsitzende der CSU-FWL-JB-Stadtratsfraktion hielt die traditionelle Jahresabschlussrede. Er sagte "Parsberg entwickelt sich weiter und wächst. Bevölkerungsmäßiges und wirtschaftliches Wachstum erfordern aber auch Investitionen in allen Bereichen." So seien im vergangenen Jahr viele notwendige Investitionen abgeschlossen und andere begonnen worden, wie zum Beispiel der Anbau der Grundschule, die Errichtung einer neuen Kindertagesstätte, die Sanierung und die Umgestaltung des Bahnhofgebäudes, vor allem aber die Fertigstellung des Technologie-Campus mit integriertem Digital-Gründerzentrum. "Hoffen wir, dass sich die letztgenannte Investition wirtschaftlich und später auch finanziell für Parsberg und Umgebung lohnt."

Kurz ging Graf auf die Projekte der Zukunft ein, wie Gestaltung der Stadtmitte, Weiterführung der Dorferneuerungen, Erstellung eines Verkehrskonzepts oder Investitionen in den Klima- und Naturschutz. Dazu erklärte er: "Hoffen wir, dass uns die Negativ-Prognosen der allgemeinen Wirtschaft nicht so stark treffen werden, und die Steuereinnahmen weiterhin so sprudeln, wie in den letzten Jahren, damit wir die anstehenden Investitionen ohne neue, größere Kreditaufnahmen angehen können." Der besondere Dank des Fraktionsvorsitzenden galt zum Schluss Bürgermeister Josef Bauer, Geschäftsleiter Stefan Schmidmeier, der gesamten Verwaltung und dem Bauhof.

Bei der Sitzung wurde der Auftrag für die Bodenbeläge in der neuen Kindertagesstätte für 50 345 Euro an die Firma Weigert aus Beratzhausen vergeben. Die Trockenbauarbeiten an der Grundschule gingen für 69 998 Euro an die Firma Bösl aus Ursensollen. Den Estrich in der Grundschule verlegt für 16 654 Euro die Firma Brandl aus Kelheim. Die Schreinerarbeiten übernimmt die Firma Krotter aus Lupburg für 15 537 Euro. Die Stadt Parsberg stellt heuer 19 572 Euro für die Förderung der Vereinsjugend zur Verfügung. 932 aktive Jugendliche sind in den Vereinen im gesamten Gebiet der Stadtgemeinde gemeldet. Die Stadt zahlt pro Jugendlichen 21 Euro. Der Turnverein Parsberg bekommt demnach 8 001 Euro, die Wasserwacht 2 919 Euro, die Spielvereinigung Willenhofen-Herrnried 1 533 Euro, der Sportverein Hörmannsdorf 882 Euro, die Pfadfinderschaft St. Georg 2 856 Euro, die Soldaten-, Krieger- und Reservistenkameradschaft 420 Euro, der Trachtenverein 588 Euro, das Symphonische Blasorchester 672 Euro, das Technische Hilfswerk 462 Euro, der Kleintierzuchtverein 483 Euro, der Burschenverein Darshofen 231 Euro, der Schützenverein Hörmannsdorf 294 Euro und der Dartclub Parsberg 231 Euro.

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