Steg im LGS-Park wird für 800 000 Euro grunderneuert

29.5.2019, 11:03 Uhr
Steg im LGS-Park wird für 800 000 Euro grunderneuert

© Fritz Etzold

Die Bauarbeiten sollen noch dieses Jahr durchgeführt werden, so dass der Steg möglicherweise schon ab Frühjahr 2020 wieder frei ist.

Die Bohlen aus Lärchenholz wurden in den vergangenen 20 Jahren seit der Landesgartenschau regelmäßig ausgetauscht. Das Problem sitzt tiefer. Die Stützen und der Trägerrost sind ebenfalls aus Holz.

Deshalb wird der neue Unterbau aus verzinktem Stahl errichtet. Der Belag und das Geländer bleiben aus Holz. Die hohen Kosten ergeben sich auch aus dem Arbeitsaufwand: bevor man an die Stützen kommt, müssen 1100 Quadratmeter Holzbohlen demontiert werden. Zu hoher Aufwand und zu hohe Kosten, findet Franz Düring (UPW). Es gäbe innerhalb weniger Meter zwei weitere Wege. Deshalb solle man den Steg abmontieren und die Fundamente zuwachsen lassen. Johann Georg Gloßner (Flitz) sind die Sanierungs-Kosten nicht zu rechtfertigen.

Plädoyer für den Baustoff Holz

Lissy Walter und Helmut Jawurek (beide CSU) fragten, ob mit einem anderen Belag oder einer Besandung der Steg ganzjährig genutzt werden könne und nicht mehr wegen Rutschgefahr im Winter gesperrt werden müsse. Das wäre möglich, so Umweltamtsleiter Werner Schütt, würde aber den Charakter des Stegs völlig verändern. Werner Thumann (CSU) lobte den Naturerfahrungs-Charakter des Stegs und hielt ein Plädoyer für den Baustoff Holz.

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