Stichwahl in Hohenfels: Graf gegen Feuerer

27.3.2014, 11:33 Uhr
Bernhard Graf (links) konnte in der Stichwahl sein Bürgermeisteramt gegen Dietmar Feuerer verteidigen.

© oh Bernhard Graf (links) konnte in der Stichwahl sein Bürgermeisteramt gegen Dietmar Feuerer verteidigen.

Diese sechs Jahre Amtserfahrung sind für ihn jedoch ein gutes Argu­ment, ihn wiederzuwählen, aber auch eine Verpflichtung. Es seien etliche Projekte wie die Schulhaussanierung angegangen worden, die es kontinuier­lich fortzusetzen gelte. Der passionier­te Biker empfiehlt sich als geradlini­ger Kerl, auf den man vertrauen kön­ne. Er als Bürgermeister sei auch ein Garant dafür, dass die CSU nicht zu einer absoluten Mehrheit gelange. Er habe sich in den letzten Jahren immer Mehrheiten suchen müssen und das sei gut gewesen für Hohenfels.

Dietmar Feuerer, der Kandidat von CSU und CFW, war im ersten Wahl­gang mit 39 Prozent dem Bürgermeis­ter dicht auf den Fersen. Seine Bot­schaft an die Wählerinnen und Wäh­ler: „Mehr Einsatz schon immer im Verein, jetzt im Wahlkampf und in Zukunft auch als Bürgermeister.“ Feuerer geht es darum herauszustel­len, dass er als Bürgermeister noch ein gutes Stück mehr für die Gemeinde erreichen, mehr neue Ideen voranbrin­gen und vor allem auch freundlicher mit den Bürgern umgehen könne. Denn viele Hohenfelser fühlten sich mit ihren Anliegen vom amtierenden Bürgermeister nicht ernst genommen oder einfach unzureichend wertge­schätzt.

Der Rechtsanwalt, der einen Platz im neuen Marktrat sicher hat, kann einige ehrenamtliche Tätigkeiten vor­weisen. Die UPW verwende dies als Argument gegen seine Wahl, so Feue­rer. Einer Argumentation, die jedem, der sich engagiert, aus Zeitmangel das politische Amt in Abrede stellt, könne er aber nicht folgen. So verspricht der Vorsitzende des CSU-Ortsverbands, dass er auch im Falle eines Wahlsiegs seine ehrenamtlichen Aufgaben nicht einfach ersatzlos aufgeben werde.

Verwandte Themen


Keine Kommentare