Stiftung Warentest findet BioKristall nur "mangelhaft"

27.6.2019, 13:05 Uhr

 

In einem Brief an die Händler versucht die Lammsbräu mögliche geschäftliche Schäden einzudämmen. Die Tester machten die Kriterien "Radium" und "Mikrobiologie" für das schlechte Testergebnis verantwortlich, wo die deutlich strengeren Grenzwerte für Bio-Mineralwasser überschritten werden. Die Vorschriften der amtlichen Mineral- und Tafelwasserverordnung würden aber jederzeit vollständig eingehalten.

"Es ist uns völlig unverständlich, dass diese Ergebnisse der Stiftung Warentest vollkommen anders sind als alle sonstigen Testergebnisse unseres Bio-Mineralwassers", schreibt das Unternehmen. Um die hohe Qualität von BioKristall zu überwachen und zu erhalten, führe man seit vielen Jahren kontinuierlich intern in engmaschigen Untersuchungen wie auch extern in unabhängigen Laboren fundierte Analysen durch. Kontinuierliche Tests des Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit würden die hohe Qualität immer wieder neu bestätigen.

Zusätzliche Tests

Die Lammsbräu ist nach eigenen Angaben bereits mit der Stiftung Warentest im Gespräch, um den Gründen für die völlig unterschiedlichen Testergebnisse auf die Spur zu kommen. "Um absolut sicher zu gehen, haben wir sofort an ein neutrales externes Testlabor den Auftrag gegeben, die von Stiftung Warentest getesteten Chargen auch nochmals zu überprüfen."

Die Stiftung Warentest hat 32 stille Mineralwässer untersucht. Nicht einmal die Hälfte war "gut". Darunter war nur ein Bio-Wasser.

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