Technologie-Campus auf einstigem Maisfeld eröffnet

26.11.2019, 06:37 Uhr
Technologie-Campus auf einstigem Maisfeld eröffnet

© Werner Sturm

Dicht an dicht drängten sich die Besucher durch die verschiedenen Forschungsbereiche, Pfarrer Christian Rakete aus Lupburg und sein evangelische Amtsbruder Hans-Joachim Gonser segneten das Gebäude.

Für große Freude bei den Verantwortlichen des Technologie Campus sorgte der Vorstandsvorsitzende der FIT AG aus Lupburg, Carl Fruth: Er schenkte dem Campus einen 3D-Drucker im Wert von über 22.000 Euro.

„Wir haben in einer Zeit von etwas über zwei Jahren aus einem Maisfeld ein hochtechnologisiertes Gebäude realisiert, dabei Kosten und Qualität hervorragend gemeistert und beste bauliche Voraussetzungen für den Campus geschaffen“, sagte Parsbergs Bürgermeister Josef Bauer. Sein Lupburger Kollege Manfred Hauser betonte: „Der Markt Lupburg als kleine Kommune mit gerade mal 2400 Einwohnern ist sehr stolz, als Co-Partner bei diesem innovativen Forschungszentrum dabei sein zu dürfen.“

Minister diskutierten über Chancen der Einrichtung

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein Dialogforum. Die Minister Füracker und Sibler, Landrat Gailler, Bürgermeister Bauer sowie die Hochschulpräsidenten Sperber und Baier diskutierten dabei über die Fragen, welche Chancen und Perspektiven, sich aus solchen dezentralen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorten für die Region ergeben beziehungsweise welchen Nutzen der Campus Parsberg-Lupburg und das im selben Haus untergebrachte Digitale Gründerzentrum für die Unternehmen in der Region haben.

Lohnende Investition

Alle Beteiligten unterstrichen die große Bedeutung der Einrichtung für die Unternehmen in der Region und prophezeiten ihr eine positive Zukunft. Minister Sibler unterstrich: „Für den Technologietransfer ist die Nähe zwischen Forschung und Wirtschaft unbedingt erforderlich, deswegen geht der Freistaat mit diesen Einrichtungen in die Fläche.“

Minister Füracker sagte: „Diese Investition wird sich mehrfach auszahlen, weil die beteiligten Kommunen und Hochschulen sie wollen und weil die Unternehmen Forschungsaufträge erteilen.“

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