"Teetotallers": Irische Musik trifft auf Heinrich Böll

18.10.2018, 15:14 Uhr

© Foto: Susanne Biller

Das Publikum wird eingeladen zu einer Reise nach Irland auf die Insel der Trolle und Feen. Hinter dem ungewöhnlichen Bandnamen, der eigentlich "Abstinenzler" bedeutet, verbergen sich fünf Musiker, die ihre Liebe zur irischen Musik – singend, und der Liebe zum Whiskey – nur pur, unter Abstinenz des Wassers, frönen.

Oft werden die Teetotallers gefragt, was den Reiz der irischen Musik ausmacht. Die Antwort: Es sind die Melodien, der Rhythmus und es sind die gesungenen Geschichten. Ausgelassene Fröhlichkeit in direkter Verbindung mit abgrundtiefem Weltschmerz. Gegensätzlichkeiten in perfekter Harmonie zueinander. Die Teetotallers: Brigitte Gradl (Whistle, Flute, Akkordeon, Gesang), Madeleine Madeheim (Fiddle, Harfe, Gesang), Christa Petritzky, (Fiddle, Gitarre, Mundharmonika, Gesang), Pit Petritzky (Gitarre, Mandoline, Gesang) und Uwe Zapala (Bodhrán, Gitarre, Gesang) haben sich dieser Musik verschrieben und entführen ihr Publikum in die Vielfältigkeit der irischen Melodien, Geschichten und Tänze. Seit nunmehr 15 Jahren und vielen Aufenthalten in Irland hat sich ihre Musik in ihrer Klangvielfalt und Spielfreude immer weiter entwickelt, die Anzahl der Anekdoten und Geschichten sich verdichtet. Ein Abend mit den "Teetotallers" ist wie eine Reise auf die Grüne Insel.

Susanne Biller liest zwischen der Musik Passagen aus Heinrich Bölls Irischem Tagebuch. Bölls Aufzeichnungen sind eine Hommage an das Land, in das der spätere Literaturnobelpreisträger 1954 seine erste wirkliche Auslandsreise unternahm und das ihm in den darauffolgenden Jahren mehr und mehr zur Wahlheimat wurde.

Eintrittskarten sind im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.

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