Velburg hat wieder einen Wochenmarkt

VELBURG - In Velburg gibt es seit vergangenem Samstag wieder einen Wochenmarkt

In Velburg reicht die Tradition, Märkte abzuhalten, bis in das 14. Jahrhundert zurück und sie wurde bis in die 1980er Jahre hinein aufrecht erhalten. Am vergangenen Samstag fand nun zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder ein Wochenmarkt auf dem historischen Stadtplatz statt.

Die sinkenden Inzidenzwerte und das passende Wetter haben es möglich gemacht, die Markttradition in Velburg wiederzubeleben. Künftig soll der Markttag regelmäßig am Samstag von 8 bis 12 Uhr stattfinden.

Zur Premiere hatten rund 20 Anbieter ihre Verkaufsstände rund um das Kriegerdenkmal aufgebaut. Viele Besucher fanden den Weg dorthin und sie durften sich über ein reichhaltiges Angebot an regionalen und saisonalen Produkten freuen: Kaffeespezialitäten, geräucherte Forellen, Honigprodukte, Obst, Gemüse, Käse, Eiernudeln, handwerklich gebrautes Bier im Tragerl, Rindfleisch aus der Weidehaltung, Milch- und Molkereiprodukte, Eingemachtes und Eingelegtes, Pesto, selbstgemachte Liköre, Marmelade, Wurst, Brot und Gummibärchen - die Gourmets durften sich freuen. Fester Bestandteil des Wochenmarktes wird, wie am letzten Samstag auch, ein Gemeinschaftsstand sein, an dem es unterschiedliche Produkte mehrerer Anbieter gibt.

Band durchschnitten

Pünktlich um 8 Uhr öffneten die Stände. Die „Bärntreiber“, eine Velburger Nachwuchsformation, spielte auf und umrahmte das Ganze musikalisch. Bürgermeister Christian Schmid durchschnitt in Anwesenheit von Marktleiter und Mitorganisator Peter Spies sowie zahlreichen Standlern und Gästen das obligatorische Band und gab damit den Startschuss für den Wochenmarkt. Mit sichtlicher Freude über das Ereignis stellte er fest: „Das Attribut unseres Wochenmarktes sind regionale Produkte mit kurzen Lieferwegen und nachhaltiger Wertschätzung, bei denen man nachvollziehen kann, wo das Produkt herkommt.“ Außerdem führe der samstägliche Wochenmarkt zu einer Belebung des Stadtplatzes. Schmid betonte gleichzeitig, dass der Markt nicht als Konkurrenz zur vorhandenen Velburger Geschäftswelt zu verstehen sei, sondern als zusätzliches Angebot für die Verbraucher.