Vergewaltigung in Neumarkt: Erdrückender DNA-Beweis

NEUMARKT - Für den 29-jährigen Tatverdächtigen wird es eng: DNA-Spuren belegen, dass er die Vergewaltigung einer 18-Jährigen Ende Juli in Neumarkt begangen haben könnte.

Beide Taten, eine Vergewaltigung und eine versuchte Vergewaltigung, hat mutmaßlich ein 29-Jähriger begangen, der im Moment in Untersuchungshaft sitzt.

Wie berichtet, wurde nun ein DNA-Abgleich gemacht. Die Spuren, die bei der ersten Tat am 27. Juli im Ludwigshain gesichert wurden, sollen mit der DNA des 29-Jährigen übereinstimmen, sagt Antje Gabriels-Gorsolke, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Dort wurde eine 18-Jährige in der Nacht von Montag, 27., auf 28. Juli vergewaltigt.

Verdächtiger schweigt

Bei einer versuchten Vergewaltigung wurde am Mittwoch, 5. August, eine Joggerin am frühen Abend am Ludwigskanal attackiert. Sie konnte den Angreifer abwehren, erlitt dabei aber Schnittwunden. Vier Stunden nach dem Übergriff wurde ein 29-Jähriger festgenommen, ein Asylbewerber nigerianischer Herkunft mit Wohnsitz in Neumarkt. Der Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl, seitdem sitzt der Mann in U-Haft. Bisher hat er sich nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Nach dem DNA-Abgleich werden nun Beweise gesichert und ausgewertet, schildert Gabriels-Gorsolke das weitere Vorgehen. Ob Anklage erhoben werde und wann, für diese Entscheidungen gebe es noch keine zeitliche Perspektive.

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