Vergewaltigung in Neumarkt: Warten auf den DNA-Abgleich

NEUMARKT - Anhand eines DNA-Testes soll herausgefunden werden, ob der 29-Jährige, der am Ludwigskanal eine Frau mit einem Messer bedrohte und vergewaltigen wollte, auch der Mann ist, der wenige Tage vorher im Ludwigshain eine Frau vergewaltigt hat.

Vorher, hieß es bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg/Fürth, die die Federführung bei den Ermittlungen übernommen hat, könne man sich letztgültig nicht festlegen.

Allerdings gehe die Polizei nach dem Stand der Ermittlungen davon aus, dass es sich in beiden Fällen um einen Täter, einen 29-jährigen Nigerianer mit Wohnsitz in Neumarkt, handelt.

Der Verdächtige war knapp vier Stunden nach der versuchten Vergewaltigung am Kanal von der Polizei in der Nähe des Tatortes festgenommen worden. Am Kanal hatten die Beamten auch das Messer, mit dem der Mann die Joggerin bedroht hatte, gefunden.

Aussage verweigert

Auch in einem Wohngebäude in der Nähe kam es zu einer Durchsuchung, auch hier stellten die Beamten Beweismittel sicher. Der Verdächtige selbst schweigt bisher zu den Vorwürfen, die gegen ihn im Raum stehen; sein Anwalt hat Akteneinsicht beantragt. Schon beim Termin vor dem Ermittlungsrichter hatte der 29-Jährige jede Aussage verweigert.

Auf den Mann passt auch die Beschreibung eines Täters, der vor zwei Wochen eine 18-Jährige in der Grünanlage "Ludwigshain" am Rande der Neumarkter Altstadt vergewaltigt hatte.

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