Bundestagswahl

Wahlkreis Amberg: Neumarkts Grüne blicken nach vorne

26.9.2021, 21:02 Uhr
Die Neumarkter Grünen fiel es noch schwer, ihr Ergebnis einzuordnen. 

© Hubert Bösl, NN Die Neumarkter Grünen fiel es noch schwer, ihr Ergebnis einzuordnen. 

Einerseits sei das Ergebnis der ersten Hochrechnung, knapp 15 Prozent, ein Riesenerfolg, sagt Kreisvorsitzende Eva Borke-Thoma.

Gemessen an den 8,9 Prozent von 2017. Andererseits lagen die Grünen, die im Landkreis diesmal bei rund zehn Prozent einlaufen werden, vor wenigen Monaten im Bund zeitweise noch an der Spitze.

"Mit der SPD hat so niemand gerechnet, da haben viele taktisch gewählt", schätzt Borke-Thoma und nippt an ihrem Aperol Spritz. Die Diskussion, ob Robert Habeck der bessere Kandidat gewesen wäre, hält sie für nicht zielführend. Der Blick geht nach vorne: "In einer Regierung können wir auch vieles gestalten."

Allerdings wäre ein Koalitionspartner FDP ein "dickes Brett" für die Grünen, die in Neumarkt hoffen, neben dem aus Freystadt stammenden Stefan Schmidt noch eine Oberpfälzerin über die Liste in den Bundestag zu bringen.

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