Wolfgang Wild hat Berngau vorangebracht

21.9.2020, 11:39 Uhr
Wolfgang Wild hat Berngau vorangebracht

© Anne Schöll

Seinen Dank und Respekt erwies Meier allen, die sich im Gremium in den letzten Jahren engagiert haben.  "All diese Aufgaben habt ihr in den letzten Jahren übernommen, um die Gemeinde noch schöner zu gestalten, habt vieles auf den Weg gebracht", lobte und dankte Meier. Er hatte nachgerechnet: "

Mit den ausgeschiedenen Bürgermeistern und Räten gehen insgesamt 138 Jahre kommunalpolitische Erfahrung und Sachverstand verloren."

24 Jahre im Berngauer Gemeinderat

Offiziell verabschiedete er neun Ratsmitglieder mit Geschenken und Blumen für die Partner, die all die Jahre Rücksichtnahme auf die zeitaufwändige, kommunalpolitische Tätigkeit ihrer "besseren Hälfte" nehmen mussten. 24 Jahre wirkten Josef Seidl und Josef Grad (davon sechs Jahre als dritter Bürgermeister) mit, 18 Jahre Markus Pröpster und Johann Feierler (davon sechs Jahre als dritter Bürgermeister), zwölf Jahre Georg Kotzbauer, Günter Müller und Thomas Großhauser (davon sechs Jahre als zweiter Bürgermeister), sechs Jahre Johann Barth.

Eine besondere Würdigung hatte Meier für seinen Vorgänger Wolfgang Wild vorbereitet, der zwölf Jahre als Bürgermeister die Geschicke Berngaus gelenkt hat. Für seine Bemühungen ehrte er ihn mit der silbernen Bürgermedaille der Gemeinde samt Ehrenurkunde.

"Bei Durchsicht der Akten und Unterlagen im Rathaus stelle ich immer wieder fest, dass du ein Tausendprozentiger warst, der alles perfekt haben wollte und es am Liebsten auch selbst erledigt hat", brachte Meier die Arbeit Wolfgang Wilds auf den Punkt.

Wolfgang Wilds Schwerpunkt war die soziale Dorfentwicklung 

Sein Einsatz habe im besonderen Maße auch dem gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde gegolten; dazu kamen die Arbeitsschwerpunkte Wilds wie die soziale Dorfentwicklung mit Gründung des Generationennetzwerkes und Einsatz eines Generationenmanagers, die Bemühungen um die Schule, die in seiner Ägide generalsaniert und umgebaut worden ist, Bauprojekte wie die Sanierung der ehemaligen Knabenschule oder Dorferneuerungen und die Senkung des Schuldenstandes oder der Anstoß neuer Aufgabenfelder wie die Aussiedlung des Bauhofes oder die Sanierung und Neunutzung des Lukas-Anwesens. "All das hat er nicht zum persönlichen Vorteil getan, sondern um die Gemeinde voranzubringen."

Sehr bewegt bedankte sich Wild für die hohe Anerkennung seiner Bemühungen um die Gemeinde bei allen.

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