Zwei junge CSU-Männer streben ins Europaparlament

25.3.2019, 10:34 Uhr
Zwei junge CSU-Männer streben ins Europaparlament

© Josef Piehler

Dort begrüßte der Vorsitzende Patrick Fröhlich zahlreiche Mandatsträger aus Amberg, Sulzbach und Neumarkt und die Listenkandidaten der CSU für die Europawahl, Christian Doleschal und Stefan Schmid. Beide stellten sich kurz vor: Christian Doleschal ist 30 Jahre alt, verheiratet, Rechtsanwalt, kommt aus Brand im Kreis Tirschenreuth und ist der Vorsitzende der Oberpfälzer JU und sitzt im CSU-Parteivorstand. Stefan Schmid ist 25 Jahre alt, CSU-Ortsvorstand in Seubersdorf und ebenfalls in der JU.

Ebenso war der jetzige CSU-Europaabgeordnete Albert Deß aus Neumarkt vertreten, langjähriger Agrarpolitischer Sprecher des EU-Parlaments. Deß sagte, er scheide nach erfolgreichem politischem Wirken aus seinem Amt aus, er freue sich, dass seine Arbeit jetzt durch jüngere Nachfolger fortgesetzt wird und wünschte den Listenkandidaten ein erfolgreiches Abschneiden bei der Wahl.

Beide Kandidaten sagten, die CSU habe jetzt die große Chance, Manfred Weber als nächsten Präsidenten der EU-Kommission durchzubringen. Weber wird am Montag, 13. Mai, um 18 Uhr ins Amberger ACC zum Wahlkampfendspurt kommen.

Europafeindlich ist unwählbar

Weiter betonten die Kandidaten, die CSU sei die einzige Partei in Bayern, die Verantwortung in allen Gremien, von den Gemeinden und Städten, dem Landtag, dem Bundestag und der Bundesregierung sowie im Europaparlament hat und damit die Interessen der Oberpfälzer und bayerischen Bevölkerung vertreten kann.

Nicht wählbar für die CSU seien Parteien, die einen Austritt aus Europa nach englischem Vorbild wollen, also europafeindlich sind. Die CSU sei eine christlich geprägte politische Partei.

Deshalb werde es mit der CSU keinen Türkeibeitritt zur EU geben und auch eine europäische Sozialversicherung mit ungleicher Lastenverteilung auf die Bürger der Bundesrepublik werde es mit der CSU ebenfalls nicht geben. Die CSU werde sich weiterhin für die christlich-abendländisch geprägte Kultur einsetzen und sich dafür verwenden, dass die wirtschaftliche Stabilität Europas erhalten bleibt.

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