Eisen schnappt zu: Hund entkommt knapp illegaler Tellerfalle in Franken

LANGENFELD - Tritt ein Tier auf eine sog. Tellerfalle, schnellen zwei Fangbügel zu und lassen kaum eine Fluchtchance. Eine solches Tellereisen hatte ein Hund im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim ausgelöst. Nun ermittelt die Polizei.

Aufstellen einer Falle ohne Fallenlehrgang, keine vorhergehende Anmeldung beim Landratsamt, keine Kennzeichnung der Falle, Betrieb einer illegalen Falle: Diese Verstöße werden nun einem 36 Jahre alten Mann vorgeworfen, der eine Tellerfalle in der Nähe von Langenfeld im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim aufgestellt hatte. Warum? Er wollte wohl seine Hühner schützen.

Zum Vorschein gekommen war die Falle, weil der Hund einer Anwohnerin diese ausgelöst hatte. Das Tier blieb laut Bericht der Polizei Neustadt/Aisch aber unverletzt. Fachkundige Polizisten fanden das Tellereisen dann. "Dieser Fallentyp ist zwar noch erhältlich, das Stellen jedoch streng untersagt", teilt die Polizei mit.

Die Polizisten stellten die Falle sicher und hatten gleich einen Verdacht. Da diese an einem Hühnerauslauf angebracht war, sei der Gehegehalter ermittelt und befragt worden. "Dieser räumte auch ein, die Falle gestellt zu haben", berichtet die Polizei über den 36-Jährigen. Weitere Ermittlungen und Abklärungen laufen noch.

---

Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.

---