"Schanze" verschwindet für immer Hier zerlegen Bagger das Haus des Drachenlord in Altschauerberg 19 Bilder 18.3.2022, 10:14 Uhr Die "Schanze", das Wohnhaus des YouTubers Drachenlord, verschwindet für immer. Am Mittwoch begann der Abriss des Wohnhauses von Rainer Winkler, wie der Streamer eigentlich heißt. Donnerstag ging es mit Nebengebäuden weiter. Damit sollen die täglichen Polizeieinsätze enden. Die Anwohner hoffen auf Ruhe. Die Bilder von der Baustelle! 1 / 19 In Altschauerberg, einem Dorf bei Emskirchen, verschwand seit Mittwoch ein Stück Internet-Geschichte. Donnerstag patrouillierten Polizistinnen mit Pferden an der Baustelle. © Stefan Blank, NN 2 / 19 Das Haus des Drachenlords ist schon plattgemacht worden, Donnerstag waren noch weitere Nebengebäude an der Reihe. © Stefan Blank, NN 3 / 19 Doch nochmal zum Mittwoch: Über Jahre terrorisierten der Drachenlord und seine Hater, also Kritiker, den Ort. Täglich rückte die Polizei an, es kam zu Gewalt, Beleidigungen, der Lärm war für die knapp 40 Anwohner unerträglich. © ToMa/Grau 4 / 19 Nachdem der YouTuber, der in seinen Streams provoziert, beleidigt und pöbelt, Mitte Februar auszog, ließ die Gemeinde das Wohnhaus des Drachenlord abreißen. Rainer Winkler, wie der Streamer bürgerlich heißt, ist seit einigen Wochen auf Deutschland-Tour. © ToMa/Grau 5 / 19 Stein für Stein fraß sich der Bagger durch Winklers Geburtshaus. "Es fällt mir leichter, als viele denken", sagte der Drachenlord unmittelbar nach seinem Auszug. Auch er hat die ständigen Polizeieinsätze um seine Person wohl satt. Täglich besuchten ihn Hater, um ihn zu provozieren. © ToMa/Grau 6 / 19 Die sogenannten Hater fühlen sich in einem Kampf zwischen Gut und Böse, die Fronten sind klar verteilt. Ursache und Wirkung im "Drachengame", also den ständigen Scharmützeln, sind aber längst verschwommen. © ToMa/Grau 7 / 19 Der Abriss sollte am Mittwochmorgen beginnen - doch es kam zu Problemen. Ein Bagger quittierte den Dienst, deshalb stand der Betrieb vorerst still. © ToMa/Grau 8 / 19 Erst am Vormittag konnte die "Schanze" dann tatsächlich abgerissen werden. Die Polizei positionierte sich mit Streifen, um Schaulustige abzuhalten - und auch die Reiterstaffel war im Einsatz. © ToMa/Grau 9 / 19 Schon Mitte vergangener Woche begannen die Arbeiten an dem Wohnhaus. Die Dachziegel wurden abgetragen, vor dem Gebäude ein großes Loch ausgehoben. © ToMa/Grau 10 / 19 Unmittelbar nach dem Auszug befürchteten Polizei und Gemeinde eine Art Souvenirjagd auf die Hinterlassenschaften des Drachenlord. Nach Informationen unserer Redaktion ließ Winkler jede Menge persönliche Gegenstände zurück. Tatsächlich boten Unbekannte vereinzelt Dachziegel und andere Gegenstände auf eBay an. © ToMa/Grau 11 / 19 Wird es jetzt endlich ruhiger in Altschauerberg? Anwohner und Gemeinde hoffen genau das - sind aber skeptisch. © ToMa/Grau 12 / 19 Um eine Art Pilgerstätte zu verhindern, bleibt die Fläche, auf der die "Schanze" stand erst einmal brach. Konkrete Pläne für das Grundstück gebe es nicht, heißt es. © ToMa/Grau 13 / 19 Im Lauf der nächsten Tage sollen die Arbeiten an der "Schanze" abgeschlossen werden. © ToMa/Grau 14 / 19 Die Demontage des Internet-Phänomens, das war der Wunsch aller, sollte schnell, still, möglichst geräuschlos ablaufen. © ToMa/Grau 15 / 19 Schon in wenigen Tagen wird die "Schanze" verschwunden sein. © ToMa/Grau 16 / 19 Um das Ende des "Drachengame" in ihrem Ort zu feiern, kündigten die Bewohner bereits ein Dorffest an. Für sie endet ein jahrelanger Kampf um Ruhe - hoffentlich. © ToMa/Grau 17 / 19 An Tag zwei des Abrisses sind die Bewohner diesem Ziel schon ein weiteres Stück nähergekommen, der Bagger hat ganze Arbeit gemacht. © Stefan Blank, NN 18 / 19 Doch bis der ganze Schutt weg ist, wird es noch einige Zeit dauern. © Stefan Blank, NN 19 / 19 Doch die Drachenlord-Schanze ist definitiv schon Geschichte. © Stefan Blank, NN