Neuzugang Nummer eins: Timo Walther verstärkt die Ice Tigers

Nürnberg - Sein Name war schon seit Wochen in den Texten auf nordbayern.de zu lesen. Jetzt haben die Thomas Sabo Ice Tigers Timo Walther offiziell als ersten Zugang für die kommende Saison bestätigt. Der Stürmer mit dem bemerkenswerten Lebenslauf soll in Nürnberg den nächsten Schritt machen.

Noch ein Spieler, den das Coronavirus in voller Fahrt ausgebremst hat. In seinen letzten sieben Saisonspielen hat Timo Walther acht Scorerpunkte gesammelt. Zum 8:3 seiner Dresdner Eislöwen im zweiten Playoff-Spiel gegen Bad Nauheim trug er ein Unterzahltor bei. Danach war für die Eislöwen und Walther Schluss. Es soll sein letztes DEL2-Spiel gewesen sein. Den Einjahres-Vertrag bei den Ice Tigers hatte er zuvor schon unterschrieben.

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Sport

28.3.2020, 13:35 Uhr

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Walther wurde vor 22 Jahren in Bangkok geboren. Für eine Karriere als Eishockey-Spieler nicht der beste Start. Für den Sohn eines Diplomaten-Ehepaars begann aber die Weltreise damit erst. Im Alter von vier Jahren stand er erstmals mit einem Schläger auf dem Eis - in Toronto, der selbsternannten Eishockey-Hauptstadt der Welt. Über die Stationen Preußen Berlin, Jungadler Mannheim und Minnesota Magicians schaffte er es in die DEL2. In Dresden entwickelte er sich zu einem soliden Zweitliga-Spieler, der zuletzt sowohl in Unter- als auch Überzahl zum Einsatz kam.

Nicht der erste Zugang aus der DEL2

"Er ist ein sehr disziplinierter und fleißiger Spieler, der alles dafür geben wird, um sich nun auch in der DEL durchzusetzen", lässt Sportdirektor André Dietzsch ausrichten. "Timo bringt viel Tempo aufs Eis, ist technisch gut ausgebildet und liest das Spiel gut. Er bringt alle Voraussetzungen mit, um sich in der DEL durchzusetzen." Fleißig, schnell, gut ausgebildet. Das hieß es in Nürnberg zuletzt über so manchen DEL2-Spieler. Weder Jens Meilleur, noch Mike Mieszkowski oder Eric Stephan gelang es jedoch, sich in Nürnberg durchzusetzen. Walther aber hat einen Vorteil: Der 1,80 Meter große und 86 Kilogramm schwere Angreifer fällt in der kommenden Saison noch unter die U23-Regel.