19. Oktober 1970: Nürnberger Achterboot mit Bestzeit

Nürnberg - Zu einem eindrucksvollen Erfolg für den gastgebenden Ruderverein Nürnberg von 1880 wurde die am Sonntag bei schönstem Herbstwetter auf dem Dutzendteich veranstaltete Jubiläumsregatta. In fast allen der mit auswärtiger Beteiligung durchgeführten Rennen hatten die heimischen Boote im Ziel die „Nase“ vorne.

Da die meisten der zwanzig ausgetragenen Rennen den Jugendlichen vorbehalten blieben, wagte man beim RV Nürnberg ein interessantes Experiment und überließ der Jugend die gesamte Organisation der Regatta selbst.

So fungierte der erst 15jährige Claus Januschewski als umsichtiger Regattaleiter. Er und seine „Männer“ durften viel Lob und Anerkennung von den Vereinsmitgliedern für ihre vorbildliche Tätigkeit entgegennehmen.

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Für andere Sportarten ist der Versuch des Nürnberger Rudervereins, die Jugendlichen innerhalb des Vereins selbständig wirken zu lassen, nachahmenswert, könnte doch so der fast überall zu beobachtende Mangel an jungen Funktionären behoben werden.

Einziger Kummer der Veranstalter war die etwas magere Beteiligung eingeladener Klubs. Sportliche Höhepunkte brachten die Rennen der Vierer mit Steuermann und des Achters. Nach hartem Kampf mit der Crew aus Marktheidenfeld erreichte der gesteuerte Vierer des RV Nürnberg in 1:58,0 das Ziel der 500 in langen Strecke als Erster.

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Nürnberg

28.10.2020, 07:40 Uhr

Kalenderblatt: Nürnberg im Oktober 1970

Zum Abschluß des schönen Regattatages peitschten die Blätter der Achter das Wasser des Dutzendteichs. Ein grober Steuerfehler der Renngemeinschaft Karlstadt/Marktheidenfeld machte den Weg für das Nürnberger Boot frei, das im letzten Rennen des Jahres 1970 mit 1:42,1 Saisonbestzeit erzielte.