20. Februar 1971: Neubau der Bundesanstalt für Arbeit im Winter

20.2.2021, 07:35 Uhr
20. Februar 1971: Neubau der Bundesanstalt für Arbeit im Winter

© Ulrich

Noch sind die Bodenarbeiten in vollem Gange. Auch während der kalten Jahreszeit wird der Hammer nicht aus der Hand gelegt. Die Baustelle wurde „winterfest“ gemacht. Dazu wurde zum Beispiel eine 1.200 Quadratmeter große Winterschutzhalle errichtet. 51 Arbeiter werken im Freien, 23 unter Vollschutz – d. h. sie sind gegen die Witterung abgeschirmt.

Die Winterfestmachung ist freilich kostspielig, weshalb an sehr vielen Baustellen jetzt Ruhe herrscht. Die Arbeiter leben vom Schlechtwettergeld. Dazu ein Sprecher der Bundesanstalt für Arbeit: „Wir wollen natürlich die Fortbeschäftigung bei eigenen Bauten kräftig unterstützen und haben die Landesbaubehörden aufgefordert, die Bauunternehmer zu veranlassen, alle gesetzlichen Möglichkeiten der Winterbauförde-ung in Anspruch zu nehmen.“

Auf dem fünfeinhalb Hektar großen Grundstück soll – wie berichtet – ein 17geschossiges Hochhaus in Y-Form entstehen. Diese Verwaltungszentrale der Bundesanstalt soll am 30. April 1973 bezugsfertig werden. Es ist geplant für die Hauptstelle mit fünf Sitzungssälen, das Zentralamt mit Rechenzentrum, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sowie für das Landesarbeitsamt für Nordbayern.

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