Unfall

Deswegen geriet ein 25-Tonnen-Koloss in Nürnberg in Schieflage

19.5.2021, 11:00 Uhr
Auf einer Baustelle in Nürnberg geriet der tonnenschwere Koloss auf einmal in Schieflage.

© ToMa Auf einer Baustelle in Nürnberg geriet der tonnenschwere Koloss auf einmal in Schieflage.

Es hätte schlimm ausgehen können. Doch bei dem Vorfall am frühen Dienstagnachmittag als eine sogenannte Betonpumpe in eine Schieflage von circa 45 Grad geraten war, kamen zum Glück keine Personen zu Schaden. Der Vierachser konnte sich gerade noch selbstständig mit seinem Pumpenarm abstützen.

Am Tag danach heißt es seitens der Firma, es habe sich um einen "Bedienungsfehler" gehandelt. Der Fahrer sei erfahren, doch Fehler würden passieren. Das Fahrzeug sei nicht korrekt abgestützt gewesen. Der Mann ist am Tag nach dem Vorfall wieder im Dienst, das Fahrzeug scheint unbeschädigt zu sein.

Gestern war unklar gewesen, wie lange der Arm, der zusätzlich noch mit Beton gefüllt war, der tonnenschweren Last Stand halten würde.

Die Berufsfeuerwehr Nürnberg war mit einem größeren Aufgebot vor Ort. Unter anderem sollten ein Feuerwehrkran und weitere Spezial- und Rüstfahrzeuge gemeinsam versuchen, die Betonpumpe wieder in Position zu bringen, wie ein Sprecher vor Ort nordbayern.de erklärte.

Die Aktion gestaltete sich schwierig. Es bestand die Gefahr, dass der Koloss bei dem Stabilisierungsversuch über seinen statischen Mittelpunkt kippen könnte. Die Breite Gasse war im Bereich Färberstraße/Dr.-Kurt-Schumacher-Straße für Fußgänger gesperrt.

Um kurz nach 16 Uhr kam dann die erlösende Nachricht: Den Rettungskräften war es gelungen, die Maschine zu stabilisieren. Die Einsatzkräfte bauten anschließend vor Ort ab und übergaben die Situation wieder den Betreibern der Baustelle.


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