500 Tonnen Laub: Sör rückt mit Großkehrmaschinen an

7.11.2019, 13:30 Uhr
So manchem droht im Herbst das Laub über den Kopf zu wachsen.

© dpa So manchem droht im Herbst das Laub über den Kopf zu wachsen.

200 Sör-Beschäftigte sind dazu mit 18 Großkehrmaschinen, 24 Kleinkehrmaschinen und 40 weiteren Transportfahrzeugen im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. Ähnlich wie im Winterdienst muss die Stadt zunächst die Hauptverkehrsadern im Stadtgebiet vom Laub befreien, damit der Auto-, Fahrrad- und Fußgängerverkehr reibungslos fließen kann. Das Laub auf weniger frequentierten Fahr- und Fußwegen muss vorerst liegenbleiben.

Durch diese Priorisierung kommt es zu Ausfällen und Verschiebungen im regulären Reinigungsturnus. Anders sieht die Situation in den städtischen Grünanlagen aus. Staudenbeete und auch Hecken profitieren von der natürlichen Mulchbildung durch Herbstlaub. Durch das Laub werden die Nährstoffe wieder dem Boden zugeführt, der durch die Humusbildung verbessert wird. Daher lässt Sör in Abstimmung mit dem Umweltamt größere Laubhaufen auf den Staudenbeeten liegen.

Eigentümer selbst in der Pflicht

Auf den Rasenflächen und auf den Hauptwegen in den Anlagen wird das Laub hingegen entfernt. Aber auch die Bürger sind gefordert: Wo nicht Sör gegen Gebühr reinigt, stehen Haus- und Grundstückseigentümer selbst in der Pflicht. Sör bittet, das Laub zusammenzukehren und dieses zu entsorgen - etwa als Kompost im Garten oder bei einer der Gartenabfall-Sammelstellen. Das Laub darf jedoch nicht auf die Fahrbahn gekehrt werden.

Eine Abholung des Laubs vom Gehweg außerhalb des Zwangsreinigungsgebietes A, also außerhalb des Mittleren Rings, findet nicht statt. Sör setzt unterdessen weiter auf umweltschonende und vor allem wesentlich leiser arbeitende Akku-Elektrogeräte. Gegenüber dem Jahr 2013 hat Sör sein Arsenal an Akku-Laubbläsern verdoppelt. Inn diesem Jahr sind bereits mehr als vierzig Akku-Laubbläser im Einsatz.

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