Ab geht’s aufs Land

15.10.2019, 09:19 Uhr
Ab geht’s aufs Land

© Karlheinz Hiltl

Die Burg Abenberg entdecken

Eine Zeitreise ins Mittelalter gibt es beim Besuch der Burg Abenberg im Landkreis Roth. Das Gelände selbst ist öffentlich kostenfrei zugänglich. Zwei Museen – das Haus fränkischer Geschichte sowie das Klöppelmuseum – sind dort zu finden. Übrigens: Im Haus fränkischer Geschichte dürfen Kettenhemd, Ritterhelm und Einhandschwert ausprobiert werden. Unter www.museen-abenberg.de gibt es mehr Infos. Und wer dann eine kleine Stärkung braucht: Die gibt es im Burgrestaurant!

Rund um den Rothsee

Schön eben, ohne größere Steigungen, führt ein zwölf Kilometer langer Rundweg um den Rothsee – wer von der Autobahn kommt, der kann nahe der Anschlussstelle Allersberg am Parkplatz Appelhof parken. Abkürzungen sind natürlich möglich: Die kürzeste Wanderung um die Rothsee-Vorsperre ist rund fünf Kilometer lang (Parken ebenfalls bei Appelhof). Der Rundweg um die Hauptsperre hat eine Länge von etwa 6,5 Kilometern (Parken am Seezentrum Heuberg). In Heuberg gibt es noch die schön gestaltete Umweltstation vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) mit Unterwasserwelt, Klimadeck und Experimentierstation (offen im Oktober Dienstag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr, Samstag von 13 bis 18 Uhr, Sonntag von 11 bis 17 Uhr; von November bis März samstags 13 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags 11 bis 17 Uhr). Infos: www.rothsee.lbv.de

Drachen steigen lassen in Kalchreuth

Der Wind weht? Dann schnell ab nach Kalchreuth! Die Drachen hoch in die Luft steigen lassen – das geht besonders gut auf der Anhöhe bei Kalchreuth an der Straße in Richtung Buchenbühl. Auf der anderen Seite des Ortes nördlich von Nürnberg befindet sich noch ein netter Spielplatz mit Bänken, der zudem einen wunderbaren Blick ins Umland bietet. Geparkt werden kann direkt an der Erlanger Straße beim Spielplatz. Von dort aus kann man auch einen kleinen Spaziergang starten: Ein drei Kilometer langer Weg führt durch die Kalchreuther Kirschgärten – auch im Herbst ein Vergnügen!

Werkeln im Industriemuseum

Handwerks- und Industriegeschichte – nicht nur zum Anschauen – gibt es im Industriemuseum in Lauf an der Pegnitz. Für Kinder bestens geeignet ist der Mitmach-Pfad durch das Industriemuseum. Denn hier gilt: Anfassen ist ausdrücklich erlaubt. Das Haus präsentiert das Leben städtischer Arbeiter und Handwerker in der Zeit von etwa 1890 bis etwa 1970. Dampfmaschine, Roggenmühle, Eisenhammerwerk: Es gibt viel zu entdecken. Gezeigt wird außerdem, wie die Menschen vor rund 100 Jahren gewohnt haben.

Geöffnet ist das Museum von Mittwoch bis Sonntag, jeweils 11 bis 17 Uhr. Letzter Einlass ist um 16.30 Uhr. Unter www.industriemuseum-lauf.de gibt es im Internet weitere Informationen. Noch bis 5. Januar läuft zudem die Sonderausstellung "Großes Kino".

Wildtiere im Blick

Südlich von Nürnberg ist das Wildgehege (Straßmühle 21 in Pyrbaum) für Familien eine gute Adresse. Bereits seit 1968 zeigt der Graf von Faber-Castell auf dem Gelände seine Tiere. Im Wildgehege Faberhof kann man Rot- sowie Damwild beobachten – vor allem die Wildschweine kommen bei den kleinen Besuchern gut an. Der Wildpark ist das ganze Jahr über kostenlos geöffnet. Achtung: Das Füttern der Tiere ist verboten!

Stärken kann man sich in der Waldschänke Straßmühle. Das Waldrestaurant Faberhof auf der anderen Straßenseite steht auf Anfrage für Feiern zur Verfügung. Unter www.faberhof.com mehr Infos, auch zu den Öffnungszeiten der Waldschänke.

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