Abgetaucht: Willkommen im Untergrund von Nürnberg! 335 Bilder 26.12.2016, 16:42 Uhr Das ist wirklich unterirdisch: Wir richten den Blick in die Tiefe - in Nürnbergs U-Bahnschächte, Brunnen, unterirdische Depots und besondere Keller. 1 / 335 Unter dem DB-Museum schlummert ein Relikt einer längst vergessenen Zeit: Ein Bunker aus dem Kalten Krieg. Von hier ... © Michael Matejka 2 / 335 ... hätte der Zugverkehr weit über die Grenzen von Nürnberg hinaus im Falle eines atomaren Angriffs geregelt werden sollen. © Michael Matejka 3 / 335 Noch heute ist das Areal, das etwa 1000 Quadratmeter groß ist, unverändert. Benutzbar ist der Bunker aber nicht mehr, die Telefonleitungen sind längst tot, die Ausstattung veraltet. © Michael Matejka 4 / 335 Insgesamt hätte der Bunker exakt 99 Menschen aufnehmen können - wie hier unseren Redakteur Alexander Brock. © Michael Matejka 5 / 335 Bereits im Zweiten Weltkrieg diente der Bunker der Befehlsstelle der Reichsbahn als Unterschlupf. © Michael Matejka 6 / 335 Bis 1990 wurde im Bunker unter dem DB-Museum noch regelmäßig der Ernstfall geprobt, lange blieb die Existenz der Räume geheim. Erst ... © Michael Matejka 7 / 335 ... im Jahr 2005 öffnete die Bahn die Befehlsstelle für die Öffentlichkeit. © Michael Matejka 8 / 335 In dem Bunker unter dem Bahn-Museum wären im Ernstfall alle Drähte zusammengelaufen. © Michael Matejka 9 / 335 Insgesamt 28 Räume gehören zur Befehlsstelle - darunter ein Aufenthaltsraum, eine Küche, Toiletten, ein Behandlungszimmer ... © Michael Matejka 10 / 335 ... und ein Kontrollraum. An den Wänden hängen noch heute Karten, die die Grenzen der DDR und der Tschechoslowakei zeigen. © Michael Matejka 11 / 335 Zu Besuch im Volksbad Wer das alte Nürnberger Volksbad betritt, wird gleich in den Bann der Jugendstil-Perle gezogen. © Andreas Franke 12 / 335 Zu Besuch im Volksbad Die Haustechnik liegt still. Wiederbelebt wird sie bestimmt nicht mehr. © Michael Matejka 13 / 335 Zu Besuch im Volksbad Polizeiabsperrung: Im Keller übte die Kripo Spurensicherung. © Michael Matejka 14 / 335 Zu Besuch im Volksbad Wie in einem Technikmuseum muten manche Räume im Bad an. © Michael Matejka 15 / 335 Zu Besuch im Volksbad Die goldenen Buchstaben über dem Eingang haben in den vergangenen Jahrzehnten an Glanz verloren. © Roland Fengler 16 / 335 Zu Besuch im Volksbad "Die Substanz des zwischen 1910 und 1913 errichteten Gebäudes mit drei Schwimmhallen ist in einem überraschend guten Zustand", sagte Heike Klügl vom Büro Fritz Planung im Februar bei der Vorlage eine Bestandsaufnahme. © Roland Fengler 17 / 335 Zu Besuch im Volksbad Die sanitären Anlagen versprühen ihren ganz eigenen Charme. © Roland Fengler 18 / 335 Zu Besuch im Volksbad In diesen Waschbecken bekommt der Besucher vorerst keine sauberen Hände mehr. © Roland Fengler 19 / 335 Zu Besuch im Volksbad Der Hinweis auf die nicht mit Schuhen zu betretende Treppe stammt aus längst vergangenen Zeiten. © Stefan Hippel 20 / 335 Zu Besuch im Volksbad Das Volksbad ist eine beliebte Kulisse für spektakuläre Fotoshootings. © Michael Matejka 21 / 335 Hinter den Kulissen des Grand Hotels Nein, eine Tiefgarage gibt es im Nürnberger Grand Hotel nicht – auch wenn das Management das wohl bedauert. Denn die Erbauer der Traditionsherberge mussten an so etwas vor gut 100 Jahren noch nicht denken. © Günter Distler 22 / 335 Hinter den Kulissen des Grand Hotels Er hat alles im Griff: Küchenchef Roger Schlosser. Er und sein Team sind meist schon ab 7 Uhr morgens beschäftigt, reichhaltige Buffets oder Mehr-Gang-Menüs für größere Gesellschaften vorzubereiten. © Günter Distler 23 / 335 Hinter den Kulissen des Grand Hotels Heizen früher und heute: Der gewaltige Kohlenofen im tiefsten Keller des Grand Hotels ist noch vollständig erhalten. Die Anlage auszubauen, wäre viel zu aufwändig. Stillgelegt wurde sie, als das Haus an der Fernwärmenetz der N-Ergie angeschlossen wurde. © Günter Distler 24 / 335 Hinter den Kulissen des Grand Hotels Vielversprechender Nachwuchs im Küchenteam: Melissa Weißkopf. Bei den jüngsten Stadtmeisterschaften in den Gastronomieberufen war sie die beste Köchin. © Günter Distler 25 / 335 Hinter den Kulissen des Grand Hotels Hotelchef Jürgen Sziegoleit – hier auf einem Trimmgerät – ist stolz auf seine Leute. Der Fitness- und Wellnessbereich ist der einzige, der im Keller auch für die Gäste zugänglich ist. © Günter Distler 26 / 335 Hinter den Kulissen des Grand Hotels Die Durchreiche wirkt wie ein Sehschlitz - und gibt dennoch nur einen schmalen Blick frei auf das, was in der Hauptküche in Pfannen und Töpfen gart. © Günter Distler 27 / 335 Hinter den Kulissen des Grand Hotels Bis zu einem Dutzend Köchinnen und Köche werkeln pro Schicht gleichzeitig an Herden und Anrichtetischen. © Günter Distler 28 / 335 Hinter den Kulissen des Grand Hotels In der Mitarbeiter-Garderobe warten frisch gebügelte Uniformen und andere Dienstkleidung auf den nächsten Einsatz. © Günter Distler 29 / 335 Hinter den Kulissen des Grand Hotels Gewaschen und gebügelt wird im Keller des Hauses nur noch in kleinen Mengen. Den größten Teil übernimmt ein externer Dienstleister. © Günter Distler 30 / 335 Hinter den Kulissen des Grand Hotels Im Vorratsraum für Hochprozentiges lässt auch die Auswahl an Spirituosen kaum einen Wunsch von Liebhabern offen. © Günter Distler 31 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit In den Kellern der Bundesagentur für Arbeit stellt sich erstmal ein Gefühl des Verlorenseins ein - nicht einmal... © Günter Distler 32 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit ... Empfang mit dem Handy gibt es in den Gewölben unter der Behörde. © Günter Distler 33 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit Das Papierlager findet sich hinter einer bombensicheren Stahltür, die nur durch Hydraulik zu öffnen ist. © Günter Distler 34 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit Es werden hier die Briefe für 600 Geschäftsstellen gedruckt. Täglich ... © Günter Distler 35 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit ... verschickt die Behörde 600.000 Briefe. Im Monat verlassen die Bundesagentur in der Regensburger Straße acht Millionen Sendungen. © Günter Distler 36 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit Rund 800 technische Anlagen versorgen... © Günter Distler 37 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit ... das 1973 bezogene Verwaltungszentrum und die weiteren Gebäude mit Wärme, Kälte, Luft, Strom und Wasser. © Günter Distler 38 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit Auf dem Gelände mit seinen 14 Bauteilen sind 2000 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt ... © Günter Distler 39 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit ... gibt es 2900 Räume, über 1300 davon Büros. Ein riesiges rotes Löschwasserbecken findet sich in den Kellern der Agentur ebenfalls. © Günter Distler 40 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit Die Mitarbeiter können eine eigene Sporthalle unter dem Hauptgebäude nutzen oder sich im Kraftraum messen. © Günter Distler 41 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit Feststeht: Verlaufen... © Günter Distler 42 / 335 Im Keller der Bundesagentur für Arbeit ... kann man sich als Besucher hier ziemlich leicht. © Günter Distler 43 / 335 Der Bunker in der Krebsgasse Im Bunker in der Krebsgasse sollten 1885 Menschen bei einem Alarm Schutz finden. © Michael Matejka 44 / 335 Der Bunker in der Krebsgasse Unscheinbar ist der Eingang an der Krebsgasse 10: Eine graue, mit Graffiti verschmierte Stahltür führt in eine düstere, beklemmende Unterwelt. © Michael Matejka 45 / 335 Der Bunker in der Krebsgasse Gebaut wurde die Anlage zwischen 1964 und 1977 — zu einer Zeit, als der Kalte Krieg in vollem Gange war. © Michael Matejka 46 / 335 Der Bunker in der Krebsgasse Die verwinkelten, gespenstisch wirkenden Gänge im Untergrund sind mit fluoreszierenden Streifen markiert, die bei Dunkelheit heute noch leuchten. Nach Stromausfall hätten sich die Insassen orientieren können. © Michael Matejka 47 / 335 Der Bunker in der Krebsgasse Nur auf zwei Wochen war der Aufenthalt berechnet — dann wäre der Treibstoff für die Stromaggregate und für den Betrieb der Umluftanlage zu Ende gegangen. © Michael Matejka 48 / 335 Der Bunker in der Krebsgasse Schwere Metalltüren sollten Druckwellen von Bomben brechen. Doch ein direkter Treffer hätte den Bunker wahrscheinlich pulverisiert. © Michael Matejka 49 / 335 Der Bunker in der Krebsgasse Kommunikation war ein großes Thema — das Telefon zu den einzelnen Räumen funktionierte aber nur intern. © Michael Matejka 50 / 335 Der Bunker in der Krebsgasse Die Schleuse am Eingang hatte einen beweglichen Panikverschluss. Er sollte sicherstellen, dass niemand eingequetscht wurde. © Michael Matejka 51 / 335 Der Bunker in der Krebsgasse Bei der Sonderführung konnten die Besucher auf den äußerst schmalen Plätzen probesitzen. © Michael Matejka 52 / 335 Der Bunker in der Krebsgasse Wenig komfortabel auch die Betten. © Michael Matejka 53 / 335 Der Bunker in der Krebsgasse Alle technischen Anlagen wurden bis zum Jahr 2005 regelmäßig gewartet. Heute ist eine Immobilienfirma Eigentümerin der Anlage. © Michael Matejka 54 / 335 Im tiefen Keller geht es hoch her "Eine der ersten Live-Jazz Adressen weltweit", so wirbt Nürnbergs "Jazz Studio" im Internet. An Selbstbewusstsein fehlt es also nicht — und auch nicht an witzigen Geschichten. Hier die Bilder dieses einzigartigen Auftrittorts in Nürnberg. © Michael Matejka 55 / 335 Im tiefen Keller geht es hoch her Freitags und samstags ist Konzertzeit, da geht’s tief im Keller hoch her. © Michael Matejka 56 / 335 Im tiefen Keller geht es hoch her Die Veranstalter haben auch an der Akustik gearbeitet — Schlagzeuger hatten öfter mal über den blechernen Klang geklagt. © Michael Matejka 57 / 335 Im tiefen Keller geht es hoch her Die Nürnberger Jazz-Fans sind sehr gut vernetzt und konnten über die Jahrzehnte Top-Musiker in den engen, verwinkelten Nürnberger Keller holen. Stars wie Albert Mangelsdorff, John Scofield oder Klaus Doldinger gaben ihre musikalischen Visitenkarten ab — obwohl nur gerade mal 75 Zuhörer im Hauptraum Platz haben. © Michael Matejka 58 / 335 Im tiefen Keller geht es hoch her Ein paar Stufen weiter gibt es noch eine Bar. © Michael Matejka 59 / 335 Im tiefen Keller geht es hoch her Den Anfang auf der Bühne des Jazz-Studios hatte der bekannte Schweizer Hazy Osterwald mit seiner Band 1955 gemacht — und dem Keller die musikalischen Weihen verliehen. Die spontane Jam-Session soll bis in die Morgenstunden gedauert haben. © Michael Matejka 60 / 335 Im tiefen Keller geht es hoch her Jazz-Enthusiasten richteten den Keller am Paniersplatz 1954 her. Um die Räume zu mieten, mussten die "Gründerväter" allerdings erst einmal zum Herrenausstatter. Jazzer galten als chaotisch. Da brauchte es seriöse Anzüge. © Jazz-Studio Nürnberg 61 / 335 Im tiefen Keller geht es hoch her Doch die textile Investition wäre gar nicht notwendig gewesen, denn der Eigentümer des uralten Sandsteinkellers gab ihnen ohne Zögern einen Mietvertrag: "Macht’s nur, Boum." Anpacken mussten alle Musikfreunde und zum Glück waren etliche Handwerker darunter — Elektriker, Maurer, Installateure , so dass das Herrichten des schmalen Kellers in Eigenregie erfolgen konnte. Es war ein Freundeskreis, der sich aus Begeisterung für die gleiche Art von Musik gefunden hatte. Anfangs ging es recht provisorisch zu. Schließlich war das Grundstück eine Kriegsruine. © Jazz-Studio Nürnberg 62 / 335 Im tiefen Keller geht es hoch her Besonders beliebt waren neben den Konzerten in der Katakombe auch die Ausflüge ins fränkische Umland. Mit Trompeten, Posaunen, Kontrabass und Trommeln bewegte sich die musikalische Demo von der Lorenzkirche zum Hauptbahnhof, um mit dem Zug ins Umland zu fahren. Dort gab es Open-Air-Konzerte im Biergarten oder auch Musik im Wirtshaus. © Jazz-Studio Nürnberg 63 / 335 Im Untergrund des Färbertorbunkers Am Westende des Frauentorgrabens befindet sich nicht nur Nürnbergs sündige Meile, sondern auch ein unterirdischer Koloss, in dem seit 30 Jahren die Post abgeht: der Färbertorbunker. Er hat zwei Zugänge und 13 Übungsräume, die 70 Meter lang unter einem schmalen Rasenstück liegen und seit 30 Jahren von der Musikzentrale vermietet werden. Und einige Musikgrößen waren dort daheim. Dominik Back trommelt seit drei Jahren im Untergrund. Er hat damals den Übungsraum 10 von Kinderliedermacher Geraldino übernommen. © Berny Meyer 64 / 335 Im Untergrund des Färbertorbunkers Einkaufswagen und DB-Koffer-Kuli - die werden gerne von den Bands wie hier dem Blue Pine Theatre zum Transport von Instrumenten und Verstärkern benutzt. © Berny Meyer 65 / 335 Im Untergrund des Färbertorbunkers An den Wänden und Fliesen des etwa 70 Meter langen Bunkerganges wurden in den vergangenen 30 Jahren so manche Pop-Größen verewigt. Dazu gehören etwa Revoluzzer Che Guevara,... © Berny Meyer 66 / 335 Im Untergrund des Färbertorbunkers ... Jimi Hendrix mit rosa Welle und... © Berny Meyer 67 / 335 Im Untergrund des Färbertorbunkers ... ein schreiender Frank Zappa. © Berny Meyer 68 / 335 Im Untergrund des Färbertorbunkers Seit 15 Jahren probt Bassist Stefan Carl (Mitte) im Färbertorbunker, aktuell mit seiner Heavy-Metal-Band Screaming Skull. © Berny Meyer 69 / 335 Im Untergrund des Färbertorbunkers Günter Bader kümmert sich seit 27 Jahren im Auftrag der Musikzentrale um das Geschehen im Färbertorbunker, wo es am vergitterten Eingang zuerst 17 und dann noch mal 15 Stufen abwärts geht © Berny Meyer 70 / 335 Im Keller des Fernmeldeturms Die Kellerräume des 292,80 Meter hohen Fernmeldeturms liegen in nur 15 Metern Tiefe - der Schweinauer "Spargel steht trotzdem stabil. © Günter Distler 71 / 335 Im Keller des Fernmeldeturms Den Kopf in den Nacken und einfach nur Staunen: Im Schacht des Besucheraufzugs hört man den Wind lauf pfeifen. © Günter Distler 72 / 335 Im Keller des Fernmeldeturms Unterhalb der Plattform ruht die Aufzugkabine. Sie kann bis zu 30 Personen in 30 Sekunden zum Drehrestaurant auf 189 Metern Höhe transportieren. © Günter Distler 73 / 335 Im Keller des Fernmeldeturms Doch seit 1991 steht sie still, damals machte das "Skyline" endgültig dicht, weil sich trotz der phänomenalen Aussicht zu wenige den Luxus eines Essens in Frankens höchstem Gebäude gönnten. © Günter Distler 74 / 335 Im Keller des Fernmeldeturms Auf 45, 90 und 135 Metern Höhe sind in der Aufzugröhre Blechbühnen montiert. "Von dort kommen die Handwerker an die Außenbeleuchtung des Fernmeldeturms", sagt Objektmanager Dirk Zinn. © Günter Distler 75 / 335 Im Keller des Fernmeldeturms Spinnweben hängen zwischen Türstöcken in den Kühlhäusern. Ratten gebe es im Küchentrakt nicht, sagt Zinn. Schließlich wird immer nur für einen kurzen Rundgang aufgesperrt. © Günter Distler 76 / 335 Im Keller des Fernmeldeturms In 21 Schließfächern konnten die Mitarbeiter während des Dienstes im Restaurant des Fernmeldeturms früher ihre persönlichen Gegenstände einschließen. © Günter Distler 77 / 335 Im Keller des Fernmeldeturms Heizung, Wasserpumpen, Leitungen für digitale Fernsehbilder: Natürlich beherbergt der Keller auch das, was man erwartet. Die Erdkabel, die den nötigen Strom liefern, werden von außen in den Keller geführt. © Günter Distler 78 / 335 Im Keller des Fernmeldeturms Das Gefühl, dass man weit über 200 Meter Beton über dem Kopf hat, verlässt einen auch im Treppenhaus nicht - Gänsehaut. © Günter Distler 79 / 335 Im Keller des Fernmeldeturms Das von den Nürnbergern so geliebte "Ei" ist von unten wie von oben etwas ganz Besonderes. © Günter Distler 80 / 335 Die Unterwelt der Feuerwache 3 am Jakobsplatz Unter dem Innenhof der Feuerwache 3 am Jakobsplatz befindet sich einer der letzten Luftschutzkeller der Stadt. © Ralf Rödel 81 / 335 Die Unterwelt der Feuerwache 3 am Jakobsplatz Wachleiter Horst Gillmeier zeigt den ehemaligen Bunker. © Ralf Rödel 82 / 335 Die Unterwelt der Feuerwache 3 am Jakobsplatz Der Eingang zum Keller im Innenhof der Wache am Jakobsplatz sieht zunächst aus wie ein ganz normaler Gully, ist aber deutlich schwerer zu öffnen. © Ralf Rödel 83 / 335 Die Unterwelt der Feuerwache 3 am Jakobsplatz Darunter befindet sich der Luftschutzkeller, der heute manchmal für Übungen genutzt wird. © Ralf Rödel 84 / 335 Die Unterwelt der Feuerwache 3 am Jakobsplatz An der Wand gibt es hier und dort Botschaften aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu lesen. © Ralf Rödel 85 / 335 Die Unterwelt der Feuerwache 3 am Jakobsplatz Unter dem Haupthaus befindet sich ein großer Fitnessraum, in dem die Feuerwehrmänner ihre Muskeln stählen. © Ralf Rödel 86 / 335 Die Unterwelt der Feuerwache 3 am Jakobsplatz Tischtennisplatte und Kickertisch bieten Entspannung in den Pausen. © Ralf Rödel 87 / 335 Die Unterwelt der Feuerwache 3 am Jakobsplatz Pro Schicht verbringen die Feuerwehrleute 24 Stunden auf der Wache. Platz für Privates bieten die Spinde. © Ralf Rödel 88 / 335 Die Unterwelt der Feuerwache 3 am Jakobsplatz Auch gewaschen werden kann auf der Feuerwache. © Ralf Rödel 89 / 335 Die Unterwelt der Feuerwache 3 am Jakobsplatz Neben dem Fitnessraum stehen hinter einer großen Gittertür unter anderem zwei Schaufensterpuppen - ausrangierte Bestandteile des Feuerwehrmuseums. © Ralf Rödel 90 / 335 Im Keller des Nassauer Hauses Wir begeben uns 21 Stufen hinab in die Kellergewölbe des letzten Turmhauses Nürnbergs - es geht in das Nassauer Haus. © Roland Fengler 91 / 335 Im Keller des Nassauer Hauses Hier im Keller befindet sich eine Gaststätte in uriger Atmosphäre mit fränkisch-deftiger Speisekarte. © Roland Fengler 92 / 335 Im Keller des Nassauer Hauses Massige Säulen stehen im Gastraum und stemmen das hohe, mittelalterliche Gewölbe. © Roland Fengler 93 / 335 Im Keller des Nassauer Hauses Manche Messegäste aus aller Welt buchen ihren nächsten Besuch ein Jahr im voraus, um ganz sicher einen Platz an den knorrigen Tischen zu bekommen und das rustikale Ambiente zu genießen. © Roland Fengler 94 / 335 Im Keller des Nassauer Hauses Das Gewölbe aus dem zwölften Jahrhundert ist das Fundament des letzten Nürnberger Turmhauses, die anderen Turmhäuser sind spätestens im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. © Roland Fengler 95 / 335 Im Keller des Nassauer Hauses Auch das Nassauer Haus wurde getroffen, doch die Mauern hielten stand. © Roland Fengler 96 / 335 Im Keller des Nassauer Hauses Heute bereitet Nico Anschütz liebevoll das Essen zu. Für den Küchenmeister ist vor fünf Jahren mit dem "Nassauer Keller" ein Traum in Erfüllung gegangen. © Roland Fengler 97 / 335 In den Katakomben der Oper Hier geht es hinab in die weitläufigen und verzweigten Kellerräume des Nürnberger Opernhauses. © Günter Distler 98 / 335 In den Katakomben der Oper Unter den Brettern, die bekanntlich die Welt bedeuten, geht es über enge Treppen zur ersten, zweiten und dritten Unterbühne. © Günter Distler 99 / 335 In den Katakomben der Oper Die Verankerung reicht noch tiefer ins Erdreich als das dritte Tiefgeschoss — und bekam beim Bau der U-Bahn neben der Oper buchstäblich nasse Füße. © Günter Distler 100 / 335 In den Katakomben der Oper Unter der Bühne geht es durch einen Wald von Stützen und Seilzügen — und drei Etagen in die Tiefe. © Günter Distler 101 / 335 In den Katakomben der Oper Durch lang gezogene Öffnungen im Boden können auf acht sogenannten Tischen vorbereitete Bilder und Requisiten oder auch Akteure aus der Tiefe bis in 1,80 Meter Höhe aufsteigen oder wieder bis in sechs Meter Tiefe buchstäblich im Boden versinken. © Günter Distler 102 / 335 In den Katakomben der Oper Heizung, Lüftung, Vorratskammern — was es in jedem Keller gibt, findet sich auch unter Bühne und Parkett im Nürnberger Opernhaus — und noch viel mehr. © Günter Distler 103 / 335 In den Katakomben der Oper Jeder Winkel, jede Kammer wird genutzt: In einem Kellerraum findet sich Hausrat aller Art, Utensilien für Hof und Garten, von Eimer und Kannen bis zu Besen ... © Günter Distler 104 / 335 In den Katakomben der Oper ... und einem Hirschgeweih als Wanddekoration. © Günter Distler 105 / 335 In den Katakomben der Oper Prall gefüllt sind die Regale in den Schuhlagern. © Günter Distler 106 / 335 In den Katakomben der Oper Dem Brandschutz dient die Sprühflutanlage: In fünf Abschnitten setzt sie sintflutartig die Bühne unter Wasser; die Ventile werden regelmäßig kontrolliert. © Günter Distler 107 / 335 In den Katakomben der Oper So manches Detail hat nicht nur den Zweiten Weltkrieg, sondern auch verschiedene Umbauten überstanden und stammt offenkundig aus der Erbauungszeit vor gut 110 Jahren, seien es kunstvoll geschmiedete Gitter oder solide Metalltüren mit alten Beschlägen und Nieten. Und weil es manchmal auch zu aufwendig und umständlich war, ausgediente und nicht mehr benötigte Anlagen auszubauen, hat sich beispielsweise auch ein wuchtiger Stahlkessel erhalten. Einst mit einem Öl-Wasser- Gemisch gefüllt, war er Teil der Vorgänger-Maschinerie für den eisernen Vorhang. © Günter Distler 108 / 335 Der Sturmauslass in Schniegling Der denkmalgeschützte Sturmauslass ist ein Teilstück des alten Kanalnetzes im Nürnberger Untergrund. Seinen Namen hat es aus dem Englischen - "stormwater". © Michael Matejka 109 / 335 Der Sturmauslass in Schniegling Ja, manche ahnen es jetzt schon: Es geht hierbei um Regenwasser. Bei Unwetter drückten hier die Wassermassen mit unvorstellbaren Kräften hinein und suchten sich ihren Weg in die nahe Pegnitz. © Michael Matejka 110 / 335 Der Sturmauslass in Schniegling In Nürnberg gab es früher mehrere solcher Bauwerke - heute gibt es jedoch nur noch dieses. Deshalb steht der mehr als 100 Jahre alte Bau seit Beginn der 90er Jahre unter Denkmalschutz. © Michael Matejka 111 / 335 Der Sturmauslass in Schniegling Verschlungen ist überhaupt der Weg dahin: Von der Schnieglinger Straße geht es den Süßheimweg hinab, der in die Pegnitzauen führt. Im grünen Dickicht am Ufer stößt man auf eine mit Steinen gepflasterte Rinne - diese kommt aus einem Tunnel, dessen Öffnung mit einem Gitter verriegelt ist. © Michael Matejka 112 / 335 Der Sturmauslass in Schniegling Bereits 1874 begann man in der Nürnberger Altstadt mit dem Bau neuzeitlicher Kanäle. Sie lösten die seit dem Mittelalter bestehenden "Dolen" ab. Das waren abgedeckte Gräben, die das Abwasser von der Straße zum nächsten Gewässer leiteten. © Michael Matejka 113 / 335 Der Sturmauslass in Schniegling 1991 wurde der Sturmauslass trockengelegt, der Zulauf zugemauert. Hinter der Backsteinwand rauscht aber noch immer das Schmutzwasser in ein modernes Regenüberlaufbecken. © Michael Matejka 114 / 335 Der Sturmauslass in Schniegling Doch war es nicht der Umweltschutz, der die Stadtspitze im 19. Jahrhundert veranlasste, über eine saubere Entsorgung des Abwassers nachzudenken. Die Hygiene war damals die große Herausforderung. Menschen starben an Cholera oder Typhus, die Erreger fanden im Dreckwasser ideale Bedingungen, sich zu vermehren und auszubreiten. © Michael Matejka 115 / 335 An der Hallertorbrücke Die ehrwürdige Hallertorbrücke in Nürnberg - kaum einer weiß, was hier unter der Fahrbahn schlummert: Ein historischer Gigant, ein geheimnisvoller Gigant aus Beton, Stahl, Sandstein und Holz. In diesem Bau verbergen sich tatsächlich vier Brücken. Und jede Menge Hohlkammern. © Stadtarchiv 116 / 335 Unter der Hallertorbrücke Knochenjob im Untergrund: Die 1697 errichtete Brücke wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erweitert, um Platz für die Tram zu machen. © Stadtarchiv 117 / 335 An der Hallertorbrücke Untergrund trifft es beim an/unter/in der Hallertorbrücke gleich doppelt. Denn unter der kann man, wie bei jeder anderen Brücke auch, hindurchgehen oder - und das macht sie besonders — man kann auch direkt unter der Fahrbahn in die Brücke einsteigen. © Michael Matejka 118 / 335 Unter der Hallertorbrücke So wie hier André Winkel vom Servicebetrieb Öffentlicher Raum, der sich durch enge und verschachtelte Gänge wagt und dann... © Michael Matejka 119 / 335 In der Hallertorbrücke ...fix einen Blick auf die unter ihm fließende Pegnitz wirft. © Michael Matejka 120 / 335 Unter der Hallertorbrücke Die Hallertorbrücke besteht eigentlich aus vier Brücken. 1936 wurden an den heute 320 Jahre alten ursprünglichen Übergang zwei weitere angebaut, keilförmig an Ost- und Westseite. Warum die zusätzlichen Brücken so angedockt wurden? Das hinterlässt die Fachleute heute ratlos. © Michael Matejka 121 / 335 An der Hallertorbrücke Fakt ist: Nach dem Anbau in den 30ern wird der Übergang 1963 noch einmal verbreitert. Es ist Brücke Nummer vier. © Stadtarchiv 122 / 335 © Michael Matejka 123 / 335 Im Keller der Naturhistorischen Gesellschaft Alte Krüge aus Ägypten, archäologische Menschenknochen, Versteinerungen aus Franken: Die Naturhistorische Gesellschaft zeigt ihre Schätze in der Norishalle. Im Keller jedoch lagern — unzugänglich für die Öffentlichkeit - weitere bemerkenswerte Exponate, wie etwa dieser Schädel eines in Fürth hingerichteten Verbrechers. 124 / 335 Im Keller der Naturhistorischen Gesellschaft Restauratorin Ilka Weißer am Mikroskop: Sie präpariert einen seltenen Zufallsfund, einen Bronze-Aufsatz für einen Bestattungswagen aus der Zeit um 600 vor Christus, der in einem Grab bei St.Helena unweit von Nürnberg gefunden wurde. 125 / 335 Im Keller der Naturhistorischen Gesellschaft Pfeil und Bogen, Schwerter und Hiebwaffen: Im Depot finden sich auch jede Menge Ausrüstungsgegenstände. © Michael Matejka 126 / 335 Im Keller der Naturhistorischen Gesellschaft Versteinerte Ammoniten: Noch nach über 150 Millionen Jahren kann man sich die filigrane Wohnung dieses Kopffüßers anschauen. 127 / 335 Im Keller des Stadtarchivs in der Norishalle Ein weiterer Keller, in dem wahrlich Schätze lagern: Im Untergeschoss des Stadtarchivs Nürnberg sind auf zwei Etagen rund acht Millionen Einzelstücke in Kartons, Metallboxen, Glaskästen und Schränken untergebracht. © Ralf Rödel 128 / 335 Im Keller des Stadtarchivs in der Norishalle Michael Diefenbacher, Leiter des Stadtarchivs Nürnberg, gestattet uns seltene Einblicke in sein Reich. © Ralf Rödel 129 / 335 Im Keller des Stadtarchivs in der Norishalle 17.000 Regalmeter erstrecken sich hier über zwei Untergeschosse. © Ralf Rödel 130 / 335 Im Keller des Stadtarchivs in der Norishalle Zwischendrin liegen Gänge, getrennt durch große, schwere Eisentüren. © Ralf Rödel 131 / 335 Im Keller des Stadtarchivs in der Norishalle Die Luft dort unten ist trocken und angenehm warm. Das muss sie auch sein - denn die ganzen Schätze der Stadt vertragen weder zu feuchte, noch zu heiße, noch zu kalte Luft. © Ralf Rödel 132 / 335 Im Keller des Stadtarchivs in der Norishalle Die schweren Eisentüren sind Feuerschutztüren. "Ein Feuer wäre das weniger große Problem, tragisch ist das Löschen", sagt Archivleiter Diefenbacher. Um genau zu sein, so der Archivleiter, wäre Hoch- oder Löschwasser für viele der archivierten Gegenstände das Todesurteil, wohingegen ein dickes Buch mit festem Einband einem Brand trotzen würde. © Ralf Rödel 133 / 335 Im Keller des Stadtarchivs in der Norishalle Übrigens: Mindestens einen halben Tag dauert es, bis ein erfahrener Mitarbeiter des Stadtarchivs Nürnberg einem Neuling den ganzen Keller unter der Norishalle am Marientorgraben überhaupt erst einmal gezeigt hat. © Ralf Rödel 134 / 335 Die Gänge führen tief hinein in den Nürnberger Burgberg. Ein Gitter verschließt eine tieferliegende Kammer, in der einst das legendäre Bernsteinzimmer vermutet wurde. Wir haben uns in den historischen Kunstbunker gewagt. © Eduard Weigert 135 / 335 In den einzelnen Kammern erinnern Schautafeln an die einst hier gelagerten Kunstwerke, wie etwa die aus Wien nach Nürnberg verschleppten Reichskleinodien. © Eduard Weigert 136 / 335 Ein Sammelsurium aus Trümmern und Bombenresten stimmen die Besucher auf das ernste Thema ein: die verheerenden Bombenangriffe auf die Stadt. © Eduard Weigert 137 / 335 Noch ehe die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg Schutzbunker für die Bürger errichten ließen,... © Eduard Weigert 138 / 335 ...brachten sie schon ab 1940 die wichtigsten Kunstschätze der Stadt tief im Fels unterhalb der Burg in Sicherheit. © Eduard Weigert 139 / 335 Wenn die Besucher den tiefsten Punkt erreichen, liegen über ihnen 24 Meter Fels. An Belüftung und Heizung war ebenso gedacht... © Eduard Weigert 140 / 335 ...wie an den Schutz vor Druckwellen und auch Diebstähle durch dicke Stahltüren. © Eduard Weigert 141 / 335 Größer als die Cheopspyramide in Ägypten war die Schuttmenge, die ab Sommer 1945 aus der Nürnberger Altstadt geschafft werden musste. Ein Modell mit der maßstabsgetreuen, im Vergleich winzigen Sebalduskirche macht das plastisch deutlich. © Eduard Weigert 142 / 335 Wo immer sich in den Gehegen und Käfigen des Nürnberger Tiergartens etwas regt, bilden sich alsbald Trauben von Zuschauern. Allerdings gibt es dort auch ein Schattenreich: Wir waren im Keller des Naturkundehauses auf dem Gelände des Zoos zu Besuch. © Horst Linke 143 / 335 Kaum hat Helmut Mägdefrau eine weitere Tür aufgeschlossen, ragen dem Besucher schon die Häupter imposanter Nashörner entgegen. © Horst Linke 144 / 335 Das ganze Ausmaß und die Fülle der Schätze im Tiefgeschoss erschließen sich freilich erst, sobald der Zoologe die zusammengeschobenen Rollregale auseinanderzieht. © Horst Linke 145 / 335 Eng geschlichtet stehen da in Reih und Glied Vögel, Säugetiere... © Horst Linke 146 / 335 ...sowie eine Vielzahl an exotischen Reptilien und Amphibien, die in Konservierungsgläsern aufbewahrt werden. © Horst Linke 147 / 335 Imposante Schädelknochen mit Zähnen von Großsäugern gehören zu den Schätzen in einer separaten Kammer. © Horst Linke 148 / 335 Zum Schluss präsentiert uns Helmut Mägdefrau eines der bemerkenswertesten Sammlungsstücke: Ein kleiner, kurz nach der Geburt verstorbener Eisbär. © Horst Linke 149 / 335 Im Untergrund des Südklinikums Für die Patienten des Klinikums bleiben sie meist "unsichtbar", aber ohne ihre Arbeit im Verborgenen ginge gar nichts im Alltag des Großkrankenhauses. Ein Besuch bei den Mitarbeitern im Untergrund des Südklinikums. © Horst Linke 150 / 335 Im Untergrund des Südklinikums Die Apotheke im Keller des Klinikums zählt zu den größten in Deutschland. Rund 60 Mitarbeiter versorgen nicht nur alle Stationen im Nord- und im Südklinikum, sondern auch die Krankenhäuser Nürnberger Land oder einige Rettungsdienste. © Horst Linke 151 / 335 Im Untergrund des Südklinikums Mehr als 500.000 Anforderungen von Tabletten, Infusionen, Injektionen, Salben oder Cremes pro Jahr bearbeitet und überprüft die Krankenhausapotheke pro Jahr. © Horst Linke 152 / 335 Im Untergrund des Südklinikums Viele Arzneimittel stellt die Apotheke des Klinikums selbst her. Pro Jahr zum Beispiel 140.000 Flaschen mit Infusionslösungen,... © Horst Linke 153 / 335 Im Untergrund des Südklinikums ... 45.000 Tuben, Dosen oder Flaschen mit Salben, Cremes und Lotionen, 4500 Infusionen zur Ernährung von Früh- und Neugeborenen oder 3500 Packungen mit Tabletten, Kapseln oder Zäpfchen. © Horst Linke 154 / 335 Im Untergrund des Südklinikums In der Pathologie werden Gewebeproben für die weiteren Untersuchungen aufbereitet. Mit rund 600.000 Gewebeprobenuntersuchungen im Jahr zählt die Pathologie des Klinikums zu den größten in Deutschland. © Horst Linke 155 / 335 Im Untergrund des Südklinikums In der Sterilgutversorgungsabteilung liegen in verschiedenen Sieben Scheren, Klemmen, Skalpelle, Pinzetten, Bohrer, Sauger, Schläuche oder Schalen — also "Zubehör", das im Operationssaal im Einsatz ist. © Horst Linke 156 / 335 Im Untergrund des Südklinikums Mehr als 11.000 solcher unterschiedlicher Artikel sind in der ZSVA registriert, und es werden immer mehr. © Horst Linke 157 / 335 Im Untergrund des Südklinikums Pro Jahr bereitet werden über 800.000 Einzelinstrumente in einer Spezialmaschine erst kalt vorgereinigt, dann chemisch gesäubert und anschließend bei 95 Grad thermisch desinfiziert und getrocknet. © Horst Linke 158 / 335 Im Untergrund des Südklinikums in der Bettenaufbereitung beziehen die Mitarbeiterinnen ein Bett, das frisch aus der Waschanlage gekommen ist. © Horst Linke 159 / 335 Das ist wirklich unterirdisch: Regelmäßig richten wir 2016 den Blick in die Tiefe - dieses Mal haben wir dem Deckungsgraben in Eibach einen Besuch abgestattet. © Michael Matejka 160 / 335 Von der erneuerten Eingangstür geht es einige Stufen... © Michael Matejka 161 / 335 ...in die Tiefe zum Schutzraum hinter einer Schleuse. © Michael Matejka 162 / 335 Die Lüftungsschächte zum Bunker sind zugewachsen. © Michael Matejka 163 / 335 Hochbauamt-Mitarbeiter Bernhard Hebendanz macht sich auf den Weg nach unten. Dicke Eisentüren sollten dem Druck der Bomben standhalten. © Michael Matejka 164 / 335 Frank Zeltner (Mitte) und Michael Kraus (rechts) vom Vorstadtverein Eibach begleiten ihn. © Michael Matejka 165 / 335 Bis zu 100 Menschen sollten unterirdisch Schutz finden. © Michael Matejka 166 / 335 Kerzenlicht hellt den stockdunklen, langgezogenen Gang des Eibacher Splitterschutzgrabens auf. © Michael Matejka 167 / 335 Elektroleitungen und Verteilerkasten sind zwar noch vorhanden, aber komplett verrottet. © Michael Matejka 168 / 335 Die Anlage besteht aus einem 70 Meter langen Gang, der immer wieder im 90-Grad-Winkel abknickt. © Michael Matejka 169 / 335 "Damit sollte die Druckwelle von Bomben gebrochen werden",...berichtet Bernhard Hebendanz vom städtischen Hochbauamt. © Michael Matejka 170 / 335 Nur noch wenige Relikte gibt es im Stadtgebiet — einen unterirdischen Stollen in der Feldgasse (Altstadt),... © Michael Matejka 171 / 335 ... Fragmente in Zabo bei der Auferstehungskirche, Reste am Hasenbuck und in anderen Stadtteilen. Lediglich in Eibach ist die ganze Konstruktion erhalten geblieben. © Michael Matejka 172 / 335 Wer diesen Weg gehen muss, hat seine Freiheit verloren: Ein unterirdisches Tunnelsystem verbindet Gefängnis und Gericht in Nürnberg. © Horst Linke 173 / 335 Wir sind in der Unterwelt der JVA unterwegs. Hier unten folgen Tür auf Tür – eine notwendige Sicherheitsmaßnahme. Ein Fluchtversuch über die Tunnel wäre zwecklos: Die gut vier Meter breiten, unterirdischen Gänge führen zu den Betrieben, zur Wäscherei und zur Krankenabteilung – aber nicht herunter vom Gelände. © Stefan Hippel 174 / 335 290 Strafgefangene rücken nach und nach zur Arbeit aus. Sie laufen, flankiert von sogenannten Betriebsbeamten, durch die Tunnel im Keller und begeben sich in kleinen Gruppen zu ihren Arbeitsstätten. © Horst Linke 175 / 335 Eine Nürnberger Besonderheit: Dank der Nachbarschaft von Gefängnis und Gericht sind die Gebäude unterirdisch verbunden. © Stefan Hippel 176 / 335 Am Übergang steht ein Metalldetektor: Mit Hilfe der Detektoren wird in den Katakomben kontrolliert, ob die Gefangenen "unerlaubte Gegenstände" besitzen – nach ihrem Arbeitstag in der Schlosserei etwa eine Zange oder einen Schraubenzieher einstecken haben. © Stefan Hippel 177 / 335 Wer einfährt, wird fotografiert. Und weil nicht jeder nach einer Verurteilung freiwillig zur Haft antritt, einige betrunken sind oder unter Drogen stehen, gibt es auch beim Aufnahmegespräch nichts, was es nicht gibt, heißt es in der JVA. © Stefan Hippel 178 / 335 Trotz ihrer Größe von fast 300 Quadratmetern platzt die Asservatenkammer im Keller des Justizgebäudes schier aus allen Nähten: Ermittelt die Staatsanwaltschaft, werden Beweismittel sichergestellt — in den Regalen der Halle stapeln sich die Verwahrstücke. © Stefan Hippel 179 / 335 Recht echt wirkt das Spielzeuggewehr, und eine selbst gebaute Kartoffelkanone sieht auch Ingrid Jackson, Leiterin der Asservatenkammer, erstmals. © Stefan Hippel 180 / 335 Das Zellengefängnis Nürnberg wurde in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts gebaut, heute wird es nur noch als Filmkulisse genutzt. © Stefan Hippel 181 / 335 Noch befindet sich im Keller des historischen Gebäudes die Kleiderkammer, dort werden die Habseligkeiten der Gefangenen aufbewahrt. Die JVA hofft auf einen Neubau. © Stefan Hippel 182 / 335 Was verbirgt sich eigentlich unter der historischen Feuerwache 1? Hier halten sich die Feuerwehrleute in Einsatzpausen fit, stemmen Hanteln, retten Dummys aus einer nachgebauten Wohnung und seilen sich in den Kohlenkeller ab. © Stefan Hippel 183 / 335 Die Berufsfeuerwehr hat einige Räume unter dem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1902 zur Muckibude umfunktioniert. Hier ist alles für die körperliche Ertüchtigung der Feuerwehrleute in den Einsatzpausen vorhanden. © Stefan Hippel 184 / 335 In einem urigen Kohlenkeller, der etwa sechs Meter hoch ist, üben sie die Höhenrettung aus Schächten und Gruben. An den Wänden sind noch schwarze Spuren von Briketts zu sehen. © Stefan Hippel 185 / 335 Überhaupt eignen sich die weitverzweigten Kellergänge und Räume für Probeläufe: Eine Nebelmaschine verwandelt dann die schwach beleuchteten Katakomben in eine düstere Gruft. Der Dampf der Maschine simuliert den Qualm eines Kellerbrandes, irgendwo liegt auch ein Kollege, der gerettet werden will. © Stefan Hippel 186 / 335 Auf dem Areal der historischen Wache 1 an der Reutersbrunnenstraße stehen weitere Gebäudeteile, entstanden sind diese aber nach 1902. Unterkellert ist hier auch ein Langbau mit Fahrzeughallen. © Stefan Hippel 187 / 335 Die Substanz ist aber marode. Wie bei Pfahlbauten stehen hier zig Stützen zwischen Kellerboden und -decke. Warum? 2007 entdeckten Mitarbeiter, dass sich die Decke senkt. © Stefan Hippel 188 / 335 In den Wänden bildeten sich fingerbreite Risse, die heute noch zu sehen sind. Die Angst ging um, dass die Feuerwehrautos in den Hallen darüber durch den Boden krachen. Das Hochbauamt handelte und ließ die Säulen zur Sicherung einziehen. © Stefan Hippel 189 / 335 In einem Kellerabteil hat der Förderverein Nürnberger Feuerwehrmuseum historische Exponate gelagert. © Stefan Hippel 190 / 335 In einem anderen stehen längst vergessene, knallrote Feuermelder-Säulen, die aus dem Stadtbild mittlerweile gänzlich verschwunden sind. Sie teilen ihr Schicksal mit den Telefonzellen: "Die braucht man nicht mehr, heutzutage hat jeder ein Handy", sagt der Werkstattleiter. © Stefan Hippel 191 / 335 Die San-Arena ist eine Rettungsschule. Schlafzimmer, Wohnzimmer und Bad wurden nachgebaut. Hier lernen die Einsatzkräfte mit den Tücken im Ernstfall umzugehen. Ernste Fälle gibt es auch im Langwasserbad, wo wir uns ebenfalls schon umgesehen haben. © Stefan Hippel 192 / 335 Langwasserbad Bis zu 900 Menschen planschen und schwimmen täglich im Langwasserbad. Im Keller liegt das versteckte Herz des Schwimmbads. Die Anlagen entsprechen dem neuesten Stand der Technik, ganz ohne Menschenhand geht es im Hightech-Bad dann aber doch nicht. © Eduard Weigert 193 / 335 Langwasserbad Der angehende Meister für Bäderbetriebe Jakob Kohl taucht täglich in die Unter(wasser)welt des Schwimmtempels. © Eduard Weigert 194 / 335 Langwasserbad Der Blick durch Bullauge ins Becken des Langwasserbad ist sonst Schiedsrichtern für Unterwasserrugby vorbehalten. © Eduard Weigert 195 / 335 Langwasserbad Trotz der vielen Technik müssen die Mitarbeiter sich immer wieder mal Handschuhe überstreifen und anpacken. © Eduard Weigert 196 / 335 Langwasserbad Stündlich muss Jakob Kohl oder einer seiner Kollegen in den Keller des Badetempels, um nach dem Rechten zu sehen. © Eduard Weigert 197 / 335 Langwasserbad Filter mit Aktivkohle und Quarzsand sorgen für sauberes Wasser."Einmal pro Tag nehmen wir manuell Wasserproben und kontrollieren sie. Das ist trotz aller Maschinen Vorschrift", erzählt Kohl. Sind alle Becken gefüllt, fassen sie 5000 Kubikmeter Wasser. © Eduard Weigert 198 / 335 Langwasserbad Am wenigsten Hand anlegen müssen die 13 Mitarbeiter bei der Heizungstechnik. Die Wasser- und Raumtemperatur wird automatisch gesteuert. Dabei lässt sich das Klima sehr fein abstimmen: "Bei Babykursen fahren wir die Raumtemperatur zwei bis drei Grad höher, damit ihnen nicht kalt wird", erzählt Betriebsleiter Reinhold Baumann. © Eduard Weigert 199 / 335 Langwasserbad Zwar wird der Chlorgehalt im Wasser mittels Sensoren und Computern gemessen und reguliert, die bis zu 400 Kilo Chlor monatlich müssen die Mitarbeiter jedoch noch per Hand zuführen. © Eduard Weigert 200 / 335 Langwasserbad Im sogenannten "Kriechkeller" direkt unterm Schwimmbecken muss Jakob Kohl zwar nicht wirklich kriechen, aber doch den Kopf gut einziehen. Anders sieht es da im riesigen Imax-Kinosaal im Cinecitta aus, wo wir uns zuletzt umgesehen haben. © Eduard Weigert 201 / 335 Na, wie hoch ist wohl die Leinwand des Cinemagnum unter der Erde der Katharinengasse? So viel vorweg, die meisten Schätzungen gehen daneben. © Stefan Hippel 202 / 335 Rund sieben Stockwerke hoch und 29 Meter breit ist die riesige Leinwand. 55 Meter tief ins Erdreich gruben sich die Bohrer beim Bau des Kinos im Jahr 2000. © Stefan Hippel 203 / 335 Aus Brandschutzgründen muss es Schächte geben, die von der Oberfläche bis hinab in die Tiefe führen. © Stefan Hippel 204 / 335 Von hier unten kann man auch bis ganz nach oben schauen. Was man anders herum nicht unbedingt sagen kann. © Stefan Hippel 205 / 335 Rolltreppen bringen die Besucher - und hier Kinochef Wolfram Weber - zum Eingang des Kinos mit der größten Leinwand Europas. © Stefan Hippel 206 / 335 Denn laufen möchte das niemand ernsthaft - zumindest nicht vor einem gemütlichen Kinoabend. Was man im Kino in so manchem Krimi sehen kann, ist für die Taucher der Nürnberger Bereitschaftspolizei in der nächsten Nürnberger Unterwelt tägliche Realität. © Stefan Hippel 207 / 335 Die Taucher der Bereitschaftspolizei Nürnberg suchen in Gewässern nach Fahrzeugen, Leichen oder Schmuck. © Michael Matejka 208 / 335 Ein alter Audi 80 ist der Dummy für die Polizeiübung. Damit das Kanalwasser nicht verschmutzt wird, wurden Sprit, Öl und Fette entfernt. © Michael Matejka 209 / 335 Die Polizisten schwimmen im zwölf Grad kalten Wasser, um das Fahrzeug zu bergen. © Michael Matejka 210 / 335 Kollegen und Sanitäter sichern die Bergungs-Aktion in einem Motorboot ab. © Michael Matejka 211 / 335 Bei der Übung klappt alles einwandfrei. Schwierig wird das Ganze im Ernstfall, wenn die Taucher das gesuchte Objekt im oft trüben Wasser erst mal finden müssen. © Michael Matejka 212 / 335 Wenn dann plötzlich eine Leiche vor ihnen auftaucht, stecken nicht alle Polizisten das leicht weg. © Michael Matejka 213 / 335 Wichtig ist die Dokumentation jedes einzelnen Schrittes der Suchaktion: Wo genau liegt das Auto? Ist ein Gang eingelegt? © Michael Matejka 214 / 335 Für Notizen unter Wasser haben die Taucher eine spezielle Schreibplatte. © Michael Matejka 215 / 335 Außerdem entnehmen die Beamten Wasserproben. © Michael Matejka 216 / 335 Nicht nur Autos, sondern auch Tatwaffen, Beute und jede Menge Schrott ziehen die Polizisten aus dem Wasser. © Michael Matejka 217 / 335 Einmal haben sie einen 500 Kilo schweren Tresor gefunden, der kurioserweise von einer Brücke ins Wasser geworfen worden sein musste. © Michael Matejka 218 / 335 Dank eines speziellen Anzugs bleiben die Taucher trocken. Sogar warme Unterwäsche können sie beim Einsatz tragen. © Michael Matejka 219 / 335 Die Taucher der Bereitschaftspolizei Nürnberg sind für ganz Nordbayern zuständig. © Michael Matejka 220 / 335 Die normale Tauchtiefe der Polizisten liegt zwischen zwei und 20 Metern. Maximal dürfen sie auf bis zu 50 Meter abtauchen. Im Jahr absolvieren sie etwa 40 Einsätze. © Michael Matejka 221 / 335 Um Polizei-Taucher zu werden, ist eine zehnwöchige Ausbildung und besondere Belastbarkeit notwendig. © Michael Matejka 222 / 335 Dunkel ist es nicht nur unter Wasser, sondern auch hier am nächsten Schauplatz unserer Nürnberger Unterwelten: Tief unter dem Rathaus Wolffscher Bau, in düsteren Gängen und Zellen, lernt man das Gruseln. Dort befinden sich die Nürnberger Lochgefängnisse. Die steinernen Stufen hinter der schweren Türe... © Michael Matejka 223 / 335 ...sollte nur hinabsteigen, wer nicht allzu sensibel veranlagt ist. Vom Besuch durch Kinder unter zehn Jahren wird abgeraten. © Michael Matejka 224 / 335 Schließlich führen diese engen Gänge an Orte barbarischer Grausamkeiten. © Michael Matejka 225 / 335 Es geht durch ein Tonnengewölbe, das schon von weitem bläulich schimmert. © Michael Matejka 226 / 335 Original ist ein mächtiger Balken, davor die Streckleiter. An ihr wurden die Gefangenen, die Hände auf dem Rücken, festgebunden und mit einer Kurbel... © Michael Matejka 227 / 335 ...auseinandergezogen, bis — das kann sich jeder selbst vorstellen. © Michael Matejka 228 / 335 Franz Zankl ist im Dunkeln praktisch daheim. Seit 25 Jahren, manchmal siebenmal am Tag, führt er Touristen und Einheimische hierher, und zeigt wie die Gefangenen mit Hand- und Fußfesseln fixiert wurden. © Michael Matejka 229 / 335 © Michael Matejka 230 / 335 Blaues Licht beleuchtet den fünf Meter tiefen Brunnen, in den Touristen gerne Münzen werfen. © Michael Matejka 231 / 335 Vier Todeszellen gibt es in den Lochgefängnissen, sie stammen aus dem 14. Jahrhundert. Hier... © Michael Matejka 232 / 335 ...fristeten die Insassen ihre letzten Tage. © Michael Matejka 233 / 335 30 Pfund Fisch und Fleisch, vier gebratene Hühner und eine Gans, 36 Semmeln, acht Maß Wein, so üppig war die Henkersmahlzeit, die in diesem Raum eingenommen wurde. © Michael Matejka 234 / 335 Ein Blick in den Abort. © Michael Matejka 235 / 335 Nächster Schauplatz: die unterirdische Welt im Nürnberger Nordklinikum. Zwischen Intensivstation und Röntgenabteilung befindet sich der "Graffitigang". © Günter Distler 236 / 335 An den Wänden geht eine Sonne in bombastischen Farben über einer paradiesischen Insel auf, exotische Blumen recken sich dem Patienten entgegen... © Günter Distler 237 / 335 ...und Farnäste schlängeln sich an der Wand entlang wie grüne Gedärme, und unter der Decke schwingen sich psychedelische Farbkreise auf. © Günter Distler 238 / 335 Graffiti-Sprayer Julian Vogel hat sein farbenfrohes Kunstwerk im Patiententunnel des Dr.-Theo-Schöller-Hauses passend mit "Der Mensch zwischen Mikro- und Makrokosmos" überschrieben. © Günter Distler 239 / 335 Die Bilder sollen Ablenkung bieten von der Ausnahmesituation, in der sich viele Patienten in der Regel befinden. © Günter Distler 240 / 335 Ein eigener Mikrokosmos ist aber auch das verschachtelte, sonst eher farblose Gängesystem, das sich mittlerweile in einem geschlossenen Ring unter dem gesamten Nordklinikum erstreckt. © Günter Distler 241 / 335 Mitarbeiter haben zur Orientierung mit Kreide an manchen Stellen hingeschrieben, wo es etwa zur Küche oder zur Wäscherei geht. Gebrauchte und frische Wäsche, steriles Gut, Arzneien, Frühstück-, Mittag- und Abendessen für die Patienten... © Günter Distler