Ansturm auf Nürnberger Bier: "Zusammen Halbe" ist der Renner

19.4.2021, 17:32 Uhr
Die Nürnberger Brau Gemeinschaft (v. l.): Lorenz Schareina (BarthHaas), Oliver Prebeck (StreuBräu) Berthold Zeltner (Joh.Gg.Zeltner), Stefan Stretz (Schanzenbräu), Udo Deppisch (Nürnberger Burgbräu), Andreas Stempfle (Bierwerk), Bernhard Wagemann (Tucher), Raphael Gutmann (Bruderherz), Mark Zunkel (NBG).

© Holger Kroemer Die Nürnberger Brau Gemeinschaft (v. l.): Lorenz Schareina (BarthHaas), Oliver Prebeck (StreuBräu) Berthold Zeltner (Joh.Gg.Zeltner), Stefan Stretz (Schanzenbräu), Udo Deppisch (Nürnberger Burgbräu), Andreas Stempfle (Bierwerk), Bernhard Wagemann (Tucher), Raphael Gutmann (Bruderherz), Mark Zunkel (NBG).

200 Hektoliter hatte sich die Nürnberger Braugemeinschaft zugetraut. Im Nachhinein muss man wohl sagen: nur 200 Hektoliter. Denn die Nachfrage war schon immens, bevor die ersten Flaschen "Zusammen Halbe" am 24. April in die Läden kommen werden, wie Stefan Stretz erklärt. "Einer hat allein acht Paletten bestellt", sagt der Schanzenbräu-Chef. Um eine gerechte Verteilung zu ermöglichen, wurden ihm lediglich zwei Paletten ausgehändigt.

Stretz ist Initiator der bisher einmaligen Zusammenarbeit mit den Brauern von Bierwerk, Bruderherz, NBG, Nürnberger Burgbräu, Schanzenbräu, StreuBräu, Tucher und Zeltner sowie dem Hopfenhändler Barth-Haas. "Jammern füllt keine Kammern", sagt Stretz über die schweren Monate unter Pandemie-Bedingungen. Also haben sich die unterschiedlichen Experten mit Blick auf den am 23. April gefeierten Tag des Bieres zusammengetan - mit Erfolg, wie sich schon jetzt zeigt.

Geht da noch mehr?

Vom naturtrüben Hellen hätten die neun Bierspezialisten ein Vielfaches ausliefern können, nicht nur in Nürnberg. Nachlegen möchten sie vorerst allerdings nicht, zumindest nicht in der nun erfolgten Form. Eine erneute Zusammenarbeit schließt Stretz aber keineswegs aus.

Im Gegenteil: Er ist begeistert davon, was die so unterschiedlichen Mitstreiter gemeinsam auf die Beine gestellt haben. "Wir haben so viele Impulse", sagt Stretz über die momentane Findungsphase. Er kann sich gut vorstellen, im Herbst einen neuen Anlauf zu nehmen, wie auch immer der letztlich aussehen mag.

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