Betreiber-Wechsel bei der S-Bahn? Was die Reisenden sagen

4.2.2015, 17:58 Uhr
Thomas Ruster kommt aus Dortmund und ist für eine Tagung nach Nürnberg gereist. "Bei uns im Ruhrgebiet gibt es auch öfter Betreiber-Wechsel. Eine Mindestversorgung muss von der öffentlichen Hand sichergestellt werden. Als Gegner der Privatisierung habe ich Angst, dass Angebote, die nicht genug Gewinne einfahren, wie Verbindungen zu später Stunde oder Nebenstrecken, dann eingestellt werden", sagt er.
1 / 7

Thomas Ruster kommt aus Dortmund und ist für eine Tagung nach Nürnberg gereist. "Bei uns im Ruhrgebiet gibt es auch öfter Betreiber-Wechsel. Eine Mindestversorgung muss von der öffentlichen Hand sichergestellt werden. Als Gegner der Privatisierung habe ich Angst, dass Angebote, die nicht genug Gewinne einfahren, wie Verbindungen zu später Stunde oder Nebenstrecken, dann eingestellt werden", sagt er. © Mark Johnston

Brigitte Hepp aus Altdorf meint: "Ich kann mir erstmal nicht vorstellen, welche Folgen der Betreiber-Wechsel haben könnte. Vielleicht scheren sich die Engländer nicht sonderlich um Pünktlichkeit, das sagt man ja eher den Deutschen nach."
2 / 7

Brigitte Hepp aus Altdorf meint: "Ich kann mir erstmal nicht vorstellen, welche Folgen der Betreiber-Wechsel haben könnte. Vielleicht scheren sich die Engländer nicht sonderlich um Pünktlichkeit, das sagt man ja eher den Deutschen nach." © Mark Johnston

"Ich habe keine Vorstellung, was genau der Betreiber-Wechsel bedeutet. Ein neues Zugmodell braucht es nicht, finde ich. Und ich befürchte, dass die Bahnpreise dann wieder teurer werden", sagt die 18-jährige Auszubildende Natalja Arnt aus Fürth, die täglich mit der S-Bahn in die Arbeit fährt.
3 / 7

"Ich habe keine Vorstellung, was genau der Betreiber-Wechsel bedeutet. Ein neues Zugmodell braucht es nicht, finde ich. Und ich befürchte, dass die Bahnpreise dann wieder teurer werden", sagt die 18-jährige Auszubildende Natalja Arnt aus Fürth, die täglich mit der S-Bahn in die Arbeit fährt. © Mark Johnston

Die 79-jährige Barbara Guggenberger nutzt die S1 und findet: "Bisher bin ich zufrieden, bis auf einige Verspätungen. Die jetzigen Zugmodelle finde ich besser als die von früher. Die Auswirkungen sind für mich noch nicht absehbar, aber mir wäre es lieber, wenn das S-Bahn-Streckennetz ganz in deutscher Hand bleiben würde."
4 / 7

Die 79-jährige Barbara Guggenberger nutzt die S1 und findet: "Bisher bin ich zufrieden, bis auf einige Verspätungen. Die jetzigen Zugmodelle finde ich besser als die von früher. Die Auswirkungen sind für mich noch nicht absehbar, aber mir wäre es lieber, wenn das S-Bahn-Streckennetz ganz in deutscher Hand bleiben würde." © Mark Johnston

Michael Sommerer aus Lauf an der Pegnitz meint: "Man kann ja nix dagegen machen. Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden. Es gibt schon so viele Verspätungen oder Ausfälle. Neue S-Bahnen sind für mich 'rausgeschmissenes Geld. Aber Hauptsache, die Zügen fahren pünktlich."
5 / 7

Michael Sommerer aus Lauf an der Pegnitz meint: "Man kann ja nix dagegen machen. Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden. Es gibt schon so viele Verspätungen oder Ausfälle. Neue S-Bahnen sind für mich 'rausgeschmissenes Geld. Aber Hauptsache, die Zügen fahren pünktlich." © Mark Johnston

Romana Schäle studiert in Wien und ist zu Besuch in Nürnberg. "Ich finde einen Betreiber-Wechsel nicht gut. Ich habe Angst, dass Private machen, was sie wollen und die Preise teurer werden", so die Studentin.
6 / 7

Romana Schäle studiert in Wien und ist zu Besuch in Nürnberg. "Ich finde einen Betreiber-Wechsel nicht gut. Ich habe Angst, dass Private machen, was sie wollen und die Preise teurer werden", so die Studentin. © Mark Johnston

Ein Bahn-Mitarbeiter, der anonym bleiben möchte, findet: "Im Nahverkehr sollte es keine Konkurrenz geben. Das bisherige System hatte sich bewährt. Als Bahn-Mitarbeiter bekomme ich ein Jobticket, die wenigsten Privatfirmen bieten das an."
7 / 7

Ein Bahn-Mitarbeiter, der anonym bleiben möchte, findet: "Im Nahverkehr sollte es keine Konkurrenz geben. Das bisherige System hatte sich bewährt. Als Bahn-Mitarbeiter bekomme ich ein Jobticket, die wenigsten Privatfirmen bieten das an." © dpa

Verwandte Themen