Bewerberinnen gesucht: Wer wird Nürnberger Christkind 2019?

6.9.2019, 16:24 Uhr
Rebecca Ammon war gestern - ab sofort wird ein neues Nürnberger Christkind gesucht!

© Michael Matejka, NZ Rebecca Ammon war gestern - ab sofort wird ein neues Nürnberger Christkind gesucht!

Ab sofort können interessierte Nürnbergerinnen, die zwischen 16 und 19 Jahren alt und mindestens 1,60 Meter groß sind – zudem schwindelfrei und wetterfest – wieder ihre Bewerbungen für das himmlische Ehrenamt beim Presse- und Informationsamt (Fünferplatz 2, 90403 Nürnberg, Zimmer 201) schriftlich oder persönlich abgeben. Das Schreiben sollte Angaben zu den genannten Bedingungen, einen Lebenslauf und ein Foto enthalten. Bewerbungsschluss ist am 24. September.

Anschließend wählen Vertreter der Stadt und verschiedener Medien aus den eingegangenen Bewerbungen zwölf junge Frauen aus, die sich einer öffentlichen Abstimmung stellen. Dann sind alle Bürgerinnen und Bürger gefragt. Fotos und Steckbriefe der Kandidatinnen erscheinen unter anderem auf nordbayern.de. Abgestimmt werden kann per E-Mail, Postkarte oder auch im Internet – genaue Infos hierzu gibt es in den Nürnberger Nachrichten, der Nürnberger Zeitung sowie nordbayern.de zusammen mit den Steckbriefen am 12. Oktober.

Knapp zwei Wochen später wird die Abstimmung schließlich ausgewertet und alle abgegeben Stimmen zusammengezählt. Die sechs Kandidatinnen, die die meisten Stimmen erhalten haben, treten Ende Oktober erneut vor eine Jury bestehend aus Medienvertretern, der Leiterin der Congress- und Tourismuszentrale, der Leiterin des städtischen Marktamtes, einem Vertreter des Staatstheaters, Mitarbeitern des Presse- und Informationsamtes und natürlich dem scheidenden Christkind Rebecca Ammon. Seit exakt 50 Jahren werde das Nürnberger Christkind alle zwei Jahre auf diese Art und Weise gewählt. 2Das Verfahren hat sich bewährt, weil es eine breite und demokratische Wahl ist2, sagt Siegfried Zelnhefer, Leiter des Presseamtes.

Bevor interessierte Nürnbergerinnen, die die formalen Bedingungen erfüllen, ihre Bewerbungen absenden, gibt er aber auch noch zu bedenken: "Wer sich für dieses Amt interessiert, sollte offen und herzlich auf Menschen zugehen können." Das Christkind habe in der Adventszeit zwischen 170 und 180 Termine bei jungen und alten, gesunden und kranken Menschen. "Man muss belastbar sein. Und auch die Familie muss hundertprozentig hinter dieser Aufgabe stehen", so Zelnhefer.

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