Brand im "Augustiner Zur Schranke": Die Ermittlungen dauern an

6.3.2020, 13:07 Uhr
Die Schäden im Dachstuhl der Traditionsgaststätte "Augustiner Zur Schranke" sind klar zu sehen.

© ToMa Die Schäden im Dachstuhl der Traditionsgaststätte "Augustiner Zur Schranke" sind klar zu sehen.

Schon am späten Donnerstagabend hatte sich das Team des Restaurants "Augustiner Zur Schranke" zu Wort gemeldet: "Zutiefst traurig .... und doch mit großem Dank an die Nürnberger Berufsfeuerwehr und die anderen beteiligten Feuerwehren, die Polizei, das THW, die Rettungssanitäter, Notärzte und hilfsbereiten und großzügigen Nachbarn (für Speis, Trank und seelischen Beistand)", heißt es auf der Facebook-Seite des Restaurants. Auf diesem Weg bedanken sich die Mitarbeiter für die Anteilnahme und den unermüdlichen Einsatz der zahlreichen Helfer. Im Post sind auch mehrere Bilder der Löscharbeiten und der Schäden zu sehen, die der Dachstuhlbrand nach sich gezogen hat.

Was die Ursache des Brandes in der Sebalder Altstadt war, ist laut Angaben der Polizei und der Feuerwehr weiterhin unklar. Zunächst stand am Donnerstagmorgen im Nachbargebäude eine Küche in Flammen, die auf bisher unbekanntem Wege auf das Obergeschoss des Restaurants übergriffen. Die Feuerwehr vermutet, dass sich die Flammen durch die Gebäudetrennwand in der Geschossdecke oberhalb des Restaurants zwischen dem zweiten Obergeschoss und dem Dachgeschoss ihren Weg gebahnt und sich anschließend im Dachgeschoss weiter ausgebreitet haben.

Während der Brand bereits am Donnerstag gelöscht war, haben Feuerwehrleute auch am Freitagmorgen gegen 3 Uhr überprüft, ob womöglich neue Brandherde entstanden sind, was zum Glück nicht der Fall war. Nach Bränden wie dem unweit des Albrecht-Dürer-Hauses sei das gängige Praxis, wie die Wachzentrale auf Anfrage erklärt. So kontrollieren Einsatzkräfte der Feuerwehr auch weiterhin in regelmäßigen Abständen, dass kein neues Feuer ausbricht.

Wann mit Ergebnissen zu rechnen ist, was den Brand ausgelöst haben könnte, war am Freitagmittag noch unklar. "Die Ermittlungen dauern an", heißt es vonseiten der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken.