Brand in Maxfeld: Feuerwehr rettet Drogenhändler vor Flammentod

Nürnberg - Ein Feuer hat die Polizei in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf die Spur eines Nürnberger Drogenhändlers geführt. Kurz nach Mitternacht hatten Zeugen den Notruf gewählt, weil aus einer Wohnung in Maxfeld Rauch drang. Als die Feuerwehr kurz darauf die Tür aufbrach, fand sie dort nicht nur den Bewohner, sondern auch jede Menge Rauschgift.

Der Alarm ging gegen 0.45 Uhr bei der Einsatzzentrale ein. Aus einer Wohnung in der Stuckstraße, einer kleinen Seitenstraße zwischen Stadtpark und Rathenauplatz, war der Rauchmelder zu hören, es roch nach Qualm. Kurz darauf waren die Einsatzkräfte vor Ort. Weil niemand die Tür der betreffenden Wohnung öffnete, musste die Feuerwehr sie aufbrechen - und fand den tief schlafenden Bewohner in einem der Zimmer.

Der Mann, der laut Polizei unter Drogeneinfluss stand, hatte in seiner Küche Essen auf dem Herd stehen lassen. Die Feuerwehr löschte den beginnenden Brand und brachte den 34-Jährigen in Sicherheit. Dann nahm der Einsatz eine ganz andere Richtung: In der Wohnung lagen verschiedenste Betäubungsmittel, die Polizei fand unter anderem Methamphetamin, Marihuana und Ecstasy-Tabletten sowie mehrere Beweismittel, "die auf einen Drogenhandel hindeuten". Der Mann wurde daher direkt nach seiner Rettung festgenommen.

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