Club-Zuwachs am Klingenhofareal: "Ballhaus" eröffnet

1.12.2014, 09:25 Uhr
Club-Zuwachs am Klingenhofareal:

© Foto: Julia Vogl

Eigentlich wollte Rudolf Brandl den Club leiten. Daraus wurde jedoch nichts. Die eigentlich für Ende vergangenen Jahres geplante Eröffnung fiel kurzfristig ins Wasser. Seitdem war es um den Club still geworden. Nun aber steht die Eröffnung an. Am 13. Dezember soll es so weit sein. „Gut Ding will Weile haben“, steht dazu auf der Facebookseite der Diskothek.

Leiten wird den Club Wolfgang Hanika. Er betreibt nicht nur den benachbarten „Resis Nachtclub“, sondern hat auch das Ballhaus schon einmal bespielt – damals, als es noch „Loop“ hieß. Ob das „Ballhaus“ auch musikalisch eine Neuauflage des „Loop“ wird, ist noch unklar. Auf der Facebook-Seite deutet zumindest der Dresscode schon einmal darauf hin: lässig.

Auch ein weiterer Club steht offenbar vor einem Neuanfang. Wie berichtet, wird in der Bar77 (Luitpoldstraße) am kommenden Samstag zum vorerst letzten Mal gefeiert. Betreiber Alberto Ramirez hatte sich nach neun Jahren dazu entschlossen, weil auch ein Umbau im Sommer nicht zu dem erhofften Gästeplus geführt hatte. Schon Anfang November betonte Ramirez aber, dass es wohl auch künftig wieder Tanzbetrieb in dem Gebäude geben wird – nur eben nicht mehr als Bar77. In der Gastroszene ist nun zu hören, dass wohl künftig elektronische Musik in den Räumlichkeiten zu hören sein wird – ähnlich wie in der Soundbar Mitte.

Stadt nimmt "Scheinbars" unter die Lupe

Auch in Sachen „Scheinbars“ tut sich mittlerweile etwas in der Stadt. Wie berichtet haben städtische Mitarbeiter in den vergangenen Wochen nachts Bars unter die Lupe genommen, die im Verdacht stehen, ohne Erlaubnis als Diskothek betrieben zu werden. Zwar hat man bereits signalisiert, bei Verstößen niemanden zu zwingen, seinen Laden sofort dichtzumachen. So wäre bei einem Verstoß auch denkbar, dass ein Betrieb so umorganisiert wird, dass man wieder von einer Bar sprechen kann. Alternativ dazu sollen Möglichkeiten besprochen werden, wie man vielleicht doch eine Zulassung als Vergnügungsstätte bekommen könnte. Einer Innenstadtbar, die ganz offensichtlich als Disco agiert, ist das jedoch zu riskant. Die Betreiber haben sich jetzt bereits nach einem neuen Objekt umgesehen. Sogar der Mietvertrag für die Räumlichkeiten in der Luitpoldstraße soll bereits unterschrieben sein. Solange der alte Club aber nicht verboten wird, steht der neu angemietete ehemalige Strip-Schuppen leer.

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