Corona-Eindämmung: Gesundheitsamt führt 43.000 Telefonate

19.5.2020, 05:49 Uhr
Rund 43.000 Anrufe hat das Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg inzwischen mit Kontaktpersonen und Corona-Infizierten geführt.

© dpa Rund 43.000 Anrufe hat das Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg inzwischen mit Kontaktpersonen und Corona-Infizierten geführt.

Im Zuge der sogenannten "Containment-Strategie" zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 hat das Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg bislang rund 43.000 Telefonate geführt, in denen der tägliche Gesundheitszustand von Kontaktpersonen und mit dem Virus Covid-19 infizierten Personen erhoben wurde. Dabei mussten unter anderem Informationen über 5000 Testergebnisse erfasst und 4500 Quarantäne-Maßnahmen angeordnet werden.

Das schilderte Gesundheitsamts-Leiterin Katja Günther Oberbürgermeister Marcus König (CSU) und Gesundheitsreferentin Britta Walthelm (Grüne) bei ihrem Antrittsbesuch in der Behörde. Das Nürnberger Gesundheitsamt hatte schnell seine gesamte Organisation und alle Kapazitäten auf das Management der Pandemielage umgestellt und arbeitete sieben Tage in der Woche im Vollbetrieb. Zeitweise waren mehr als 100 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Teilen der Stadtverwaltung, freiwillige Ärztinnen und Ärzte sowie Studierende der Medizin und Beamtenanwärterinnen und Beamtenanwärter im Einsatz für das "Contact-Tracing", heißt es in einer Mitteilung.

"Ganz bewusst habe ich unser Gesundheitsamt für meinen ersten Antrittsbesuch ausgewählt, um mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren professionellen und weit über das Normalmaß hinausgehenden Einsatz zu bedanken", sagt OB Marcus König. Um dieses Aufkommen zu bewältigen, haben das Gesundheitsamt und das Amt für Digitalisierung, IT und Prozessorganisation in Kooperation mit der Technischen Hochschule Nürnberg kurzfristig ein Corona-Contact-Management-System entwickelt.


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