Darum sind in Nürnberg Autos mit 360-Grad-Kameras unterwegs

Nürnberg - Wer im kommenden Monat in Gleißbühl oder am Rennweg unterwegs ist, wird sich vielleicht über Autos mit Kameras wundern. Die Stadtverwaltung hat schon mal vorab informiert, was es damit auf sich hat.

Im Juni 2021 sind laut städtischer Pressemitteilung mit Kameras und Laserscannern ausgestattete Autos in den Nürnberger Stadtteilen Gärten bei Wöhrd, Gleißbühl, Rennweg und Lorenzer Altstadt unterwegs. Sie gehören demnach zum Unternehmen CycloMedia Deutschland GmbH, das im Auftrag der Stadt Nürnberg 360-Grad-Panoramabilder erstellt.

Abbild der Realität

Bei den Kamerafahrten auf der etwa 15 Kilometer langen Strecke werden hochauflösende, georeferenzierte und dreidimensionale Panoramaaufnahmen erzeugt. Sie liefern Daten, die ein genaues virtuelles Abbild der Realität ermöglichen. Diese Panoramabilder können die Stadtverwaltung bei unterschiedlichen Planungsprozessen unterstützen, beispielsweise beim Straßen- und Radwegebau oder bei der Baustellenplanung.

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Die Stadt weist darauf hin, dass die von CycloMedia während der Testfahrten erstellten Bilder ausschließlich internen Zwecken dienten und nicht veröffentlicht würden: "Gesichter und Kfz-Kennzeichen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen vor der Nutzung unkenntlich gemacht." Als Mitglied im Verein Selbstregulierung der Informationswirtschaft, kurz SRIW, sei die Firma CycloMedia dem Datenschutzkodex für Geoinformationsdienste verpflichtet. Weitere Hinweise gibt es hier.

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