Demonstranten stürmten Fast-Food-Filiale in Nürnberg Von vip 21.7.2014, 15:27 Uhr © Screenshot/Facebook.com 24 NÜRNBERG - Eine Anti-Israel-Demonstration ist in Nürnberg aus dem Ruder gelaufen. Am Ende stürmten Teilnehmer die Burger King-Filiale im Hauptbahnhof. Polizei und Veranstalter waren bei der für Samstag angekündigten Demonstration zunächst von 600 Teilnehmern ausgegangen. Auf dem Weg vom Plärrer zum Hauptbahnhof wuchs der Protestzug jedoch auf 3000 an. Nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung stürmten mehrere Hundert Demonstranten den Hauptbahnhof. Ihr Ziel waren die beiden Hamburgerketten McDonald´s und Burger King. Die Konzerne würden von Juden geführt und müssten daher boykottiert werden, hieß es zunächst zur Begründung. Inzwischen wurde der Boykott mit einer Filialschließung in der West Bank begründet. Im Internet kursiert bereits ein Video der Demonstranten, die im Burger King am Hauptbahnhof skandieren: "Kindermörder Israel". Das Video wurde bei Youtube unter dem Titel "Judenhass in Nürnberg" hochgeladen: Nach Aussagen der Nürnberger Polizeipressestelle sei die Aktion friedlich verlaufen. Die für den Bahnhof zuständige Bundespolizei habe die Situation jederzeit im Griff gehabt. Vorwürfe, die im Internet kursierten (etwa die Aufforderung "Kauft nicht bei Juden!"), könnten von Polizeiseite nicht bestätigt werden. Daher werde auch nicht wegen Beleidigung oder Volksverhetzung ermittelt. Mehr dazu im Vipraum 24 Kommentare Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren. Jetzt einloggen 0/1000 Zeichen Kommentar absenden weitere Kommentare