Der Nürnberger Konzertsaal nimmt erste Hürde

Nürnberg - Der Nürnberger Stadtplanungsausschuss traf sich am Mittwoch, ein Thema war der Nürnberger Konzertsaal. Durch den einstimmigen Beschluss über die Änderung des Bebauungsplans wurden erste Weichen gestellt.

"Heute wollen wir noch nicht zu sehr ins Detail gehen", sagte Nürnbergs Baureferent Daniel Ulrich am Mittwoch im Stadtplanungsausschuss, als es um den neuen Nürnberger Konzertsaal ging. Mit dem einstimmige Beschluss, den Bebauungsplan im Gebiet rund um die Meistersingerhalle zu ändern, stellte das Gremium dennoch schon einmal wichtige Weichen.

Zur Zeit ist das entsprechende Gebiet noch als öffentliche Grünfläche und Parkplatz ausgewiesen. Den Grundsatzbeschluss, dass hier die neue Nürnberger Konzerthalle entstehen soll, hatte Ende Juli schon der Stadtrat gefasst. Es werden allerdings noch etliche Jahre ins Land gehen, bis das Gebäude, das zwischenzeitlich auch als Ausweichquartier für das Opernhaus dienen soll, Gestalt annimmt: Der Realisierungswettbewerb soll 2016 und 2017 über die Bühne gehen, der Start der Bauarbeiten ist momentan für 2021 vorgesehen.

Schneller fertig werden dürfte da so manches Eigenheim privater Nürnberger "Häuslesbauer", das von der Stadt mit dem Programm "100 Häuser für 100 Familien" gefördert wird. Nach dem Willen der Stadträte dürften in Zukunft noch mehr junge Bauherren in den Genuss dieser Zuschüsse kommen: Die zulässige Einkommensgrenze der geförderten Familien wurde um 30 Prozent angehoben, auch die Förderbeträge wurden jetzt aufgestockt. Außerdem kann nun auch der Kauf von bereits bestehenden Immobilien bezuschusst werden, bisher waren nur Neubauten vorgesehen.